Startseite
Icon Pfeil nach unten
Politik
Icon Pfeil nach unten

Erdgas: Türkei stimmt Bau von Gaspipeline "South Stream" zu

Erdgas

Türkei stimmt Bau von Gaspipeline "South Stream" zu

    • |
    Die Türkei hat dem Bau einer Erdgaspipeline unter dem Schwarzen Meer zugestimmt. Der russische Ministerpräsident Wladimir Putin habe am Mittwoch von dem türkischen Energieminister Taner Yildiz eine schriftliche Erlaubnis für den Bau der Pipeline "South Stream" erhalten, teilte der russische Energiekonzern Gazprom mit.
    Die Türkei hat dem Bau einer Erdgaspipeline unter dem Schwarzen Meer zugestimmt. Der russische Ministerpräsident Wladimir Putin habe am Mittwoch von dem türkischen Energieminister Taner Yildiz eine schriftliche Erlaubnis für den Bau der Pipeline "South Stream" erhalten, teilte der russische Energiekonzern Gazprom mit. Foto: dpa

    Die Türkei hat dem Bau einer Erdgaspipeline unter dem Schwarzen Meer zugestimmt. Der russische Ministerpräsident Wladimir Putin habe am Mittwoch von dem türkischen Energieminister Taner Yildiz eine schriftliche Erlaubnis für den Bau der Pipeline "South Stream" erhalten, teilte der russische Energiekonzern Gazprom mit.

    63 Milliarden Kubikmeter Gas fließen durch "South Stream"

    Ab 2015 sollen durch die Pipeline jährlich 63 Milliarden Kubikmeter Gas von Russland nach Süd- und Osteuropa fließen. "South Stream" gilt als Konkurrenzprojekt zur von der EU geförderten Pipeline "Nabucco" zwischen dem Kaspischen Meer und Österreich.

    Gazprom-Vizechef Alexander Medwedew kündigte an, "South Stream" werde womöglich nicht wie geplant in Österreich, sondern in Norditalien enden. Außer Gazprom sind auch die BASF-Tochter Wintershall sowie der französische Energiekonzern EdF und das italienische Unternehmen Eni an South Stream beteiligt.

    "South Stream" kostet 25 Milliarden Euro

    Allein die Verlegung der Leitungen auf dem Grund des Schwarzen Meeres kostet Schätzungen zufolge rund zehn Milliarden Euro. Die Gesamtkosten belaufen sich nach Medienangaben auf bis zu 25 Milliarden Euro. Der erste Strang soll spätestens 2015 in Betrieb genommen werden.

    Russland will mit der Gasleitung unsichere Transitländer wie die Ukraine umgehen. Zudem pumpt das auf Energieexporte angewiesene Riesenreich seit kurzem Gas durch die neue Ostseeleitung Nord Stream direkt nach Deutschland. (dapd, dpa)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden