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Energiewende: Kabinett beschließt Aus für ältere Braunkohle-Kraftwerke

Energiewende

Kabinett beschließt Aus für ältere Braunkohle-Kraftwerke

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    Ein Braunkohlekraftwerk vor dem ausgetrockneten Boden eines abgelassenen Fischteichs.
    Ein Braunkohlekraftwerk vor dem ausgetrockneten Boden eines abgelassenen Fischteichs. Foto: Patrick Pleul (dpa)

    Die Bundesregierung hat das Aus für mehrere alte, besonders umweltschädliche Braunkohle-Kraftwerke beschlossen. Das Kabinett billigte am Mittwoch einen entsprechenden Gesetzentwurf von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD), mit dem für den Klimaschutz Braunkohle-Meiler von RWE, Vattenfall und Mibrag mit einer Gesamtleistung von 2,7 Gigawatt vier Jahre in einer Not-Reserve geparkt und dann schrittweise stillgelegt werden.

    Als Entschädigung bekommen die Konzerne über sieben Jahre insgesamt 1,61 Milliarden Euro. Das wird über die Netzentgelte auf die Stromkunden umgelegt, was etwa 1,75 Euro pro Jahr entspricht. Anfang nächsten Jahres muss noch der Bundestag zustimmen.

    Außerdem brachte das Kabinett ein Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende auf den Weg. Die Verbraucher sollen durch den Einbau intelligenter Stromzähler langfristig Geld sparen. dpa

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