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Einkommenssteuer: Lafontaine will Spitzensatz von 75 Prozent für Millionäre

Einkommenssteuer

Lafontaine will Spitzensatz von 75 Prozent für Millionäre

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    Oskar Lafontaine, Fraktionschef der Linken im Saarland, würde die Millionäre in Deutschland gern richtig zur Kasse bitten. Er sprach sich dafür aus, dass die sehr Reichen bis zu 75 Prozent Einkommenssteuer zahlen sollten.
    Oskar Lafontaine, Fraktionschef der Linken im Saarland, würde die Millionäre in Deutschland gern richtig zur Kasse bitten. Er sprach sich dafür aus, dass die sehr Reichen bis zu 75 Prozent Einkommenssteuer zahlen sollten. Foto: dpa

    Oskar Lafontaine, Fraktionschef der Linken im Saarland, würde die Millionäre in Deutschland gern richtig zur Kasse bitten. Er sprach sich dafür aus, dass die sehr Reichen bis zu 75 Prozent Einkommenssteuer zahlen sollten. "Jeder, der mehr als eine Million Euro verdient, sollte sehr stark besteuert werden", sagte Lafontaine der Tageszeitung Die Welt. Kein Millionär werde arm, wenn der Einkommensteuer-Spitzensatz für jeden Euro über einer Million bei 75 Prozent liege.

    Lafontaine: Generalstreiks als politisches Mittel

    Lafontaine erinnerte daran, dass der Spitzensteuersatz nach dem Zweiten Weltkrieg bei 95 Prozent gelegen habe. "Und keiner ist gestorben." Zugleich befürwortete er Generalstreiks als politisches Mittel in Deutschland. "Der politische Streik ist immer dann ein Instrument, wenn das Parlament gegen elementare Interessen der Bevölkerung abstimmt", sagte er. "Das war bei der Agenda 2010 so und bei Hartz IV. Demokratie heißt Volksherrschaft, nicht Minderheitenherrschaft." dpa

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