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Corona-Impfstoff: EU konkretisiert Corona-Impfpass-Überlegungen

Corona-Impfstoff

EU konkretisiert Corona-Impfpass-Überlegungen

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    EU-Gesundheitskommissarin Kyriakides konkretisiert Überlegungen für ein mögliches europäisches Corona-Impfdokument.
    EU-Gesundheitskommissarin Kyriakides konkretisiert Überlegungen für ein mögliches europäisches Corona-Impfdokument. Foto: Sven Hoppe, dpa (Symbolbild)

    EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides hat Überlegungen für einen möglichen europäisches Corona-Impfdokument konkretisiert. „Es geht nicht um einen Impfpass, sondern um ein Impfzertifikat“, sagte Kyriakides unserer Redaktion. „Der Unterschied besteht darin, dass das Papier, an das wir denken, alle Daten rund um die Impfung beinhaltet“, erklärte die EU-Kommissarin.

    Dies erlaube nicht nur eine differenzierte Nachbetreuung, egal wo diese dann später stattfinde. „Es gibt uns auch einen Einblick in die Entwicklung des Virus sowie möglicher Nebenwirkungen, die sich erst mit Verzögerung einstellen“, sagte Kyriakides. „Es geht also um ein medizinisches Zertifikat“, betonte sie. „Ein Impfpass müsste dagegen global entwickelt werden“, sagte die Brüsseler Kommissarin. „Dazu gibt es Gespräche mit der Weltgesundheitsorganisation“, sagte Kyriakides. „Wenn das Zertifikat ausgeweitet werden soll, müssten dies die EU-Staats- und Regierungschefs entscheiden“, betonte sie.

    EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides warnt vor Fake-Impfstoffen

    Die EU-Gesundheitskommissarin warnte zugleich vor Fake-Impfstoffen. „Wichtig ist, dass die Gefahr von Fake-Produkten ernstgenommen wird“, sagte sie unserer Redaktion. „Ich kann deshalb nur an alle Mediziner und Bürger appellieren, gerade bei neuen Medikamenten und Impfstoffen ausschließlich die Produkte zu nutzen, die über die offiziellen Kanäle zu ihnen kommen“, betonte Kyriakides. „Die Bürger sollten sich vor Fake-News ebenso hüten wie vor Fake-Impfstoffen, die sie in trügerischer Sicherheit wiegen.“ (AZ)

    Hier lesen Sie das ganze Interview: EU-Gesundheitskommissarin Kyriakides: "Wir haben nicht nur Fehler gemacht."

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