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EU-Klimapolitik: Grüner Deal: Man muss alle CO2-Quellen im Blick haben

EU-Klimapolitik

Grüner Deal: Man muss alle CO2-Quellen im Blick haben

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    Das Umweltbundesamt (UBA) hatte bereits zu Beginn der Pandemie einen Rückgang des Treibhausgas-Ausstoßes erwartet.
    Das Umweltbundesamt (UBA) hatte bereits zu Beginn der Pandemie einen Rückgang des Treibhausgas-Ausstoßes erwartet. Foto: Julian Stratenschulte, dpa

    Der Unterschied zwischen einem Traum und einem Plan besteht darin, dass im Traum alles funktioniert. Man möchte der Europäischen Kommission zugutehalten, dass es sich bei den Eckdaten für die Euro-7-Norm ab 2025 um ein Denkstück, also einen Traum, handelt. Denn alles andere wäre leichtfertig.

    Luftbuchungen reichen nicht

    Das Null-Emissionen-Auto bleibt ein Wunsch für die klimaneutrale Zukunft, die sich die EU auf die Fahnen geschrieben hat. Aber das erreicht man nicht mit Luftbuchungen. Wer Elektrofahrzeuge als Klimakiller-freie Alternative zu Benzinern und Diesel preist, verrechnet sich. Weil unsere Windräder sich gar nicht so schnell drehen können, wie regenerativer Strom benötigt wird. Dies wird sich so schnell nicht ändern.

    Zumal dann nicht, wenn man gleichzeitig die energieintensive Industrie wie die Stahlbranche auf neue Produktionsmethoden ohne CO2-Ausstoß umstellen will, wozu allein mehr als das Doppelte der heutigen regenerativen Elektrizität notwendig wäre. Um den Grünen Deal zu erreichen, darf man nicht den Fehler begehen, jede CO2-Quelle einzeln zu berechnen. Man muss alle zusammen im Blick behalten.

    Mehr dazu lesen Sie hier: Autoverkehr: Neuer Stunk um Verbrenner

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