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EU-Flüchtlingsabkommen: Kommentar: Wie verlässlich ist die Türkei in der Flüchtlingskrise?

EU-Flüchtlingsabkommen

Kommentar: Wie verlässlich ist die Türkei in der Flüchtlingskrise?

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    Flüchtlinge, die illegal aus der Türkei nach Griechenland kommen, sollen künftig zurückgeschickt werden.  Doch ist die Türkei verlässlich?
    Flüchtlinge, die illegal aus der Türkei nach Griechenland kommen, sollen künftig zurückgeschickt werden. Doch ist die Türkei verlässlich? Foto: Kay Nietfeld/Archiv (dpa)

    Die Türkei ist für Europa der Schlüssel in der Flüchtlingskrise. Vor allem die Kanzlerin setzt große Hoffnung auf die Zusammenarbeit mit Ankara. Doch nach dem Anschlag von Istanbul und angesichts einer Terrorwelle mit mehr als 40 Toten allein in diesem Monat stellt sich die Frage: Ist der neue Partner überhaupt in der Lage, die Zusagen umzusetzen? Terror in der Türkei: Zum Vergnügen geht keiner mehr aus

    Ankara droht schon jetzt, keine Flüchtlinge aus Griechenland zurückzunehmen

    Der Kurdenkonflikt, der Syrien-Krieg und die innenpolitischen Spannungen zwischen Gegnern und Unterstützern des Präsidenten nähren zumindest Zweifel an der Handlungsfähigkeit und Verlässlichkeit der Türkei. Recep Tayyip Erdogan hat nach den Anschlägen eine Politik der „eisernen Faust“ angekündigt. Kritiker sehen darin auch den Versuch, seine Kritiker mundtot zu machen.

    Am 4. April soll die Rückführung von Flüchtlingen aus Griechenland in die Türkei beginnen, doch keiner weiß bislang, wo die Menschen untergebracht werden. Die bestehenden Flüchtlingslager sind voll. Und Ankara droht schon jetzt damit, die gerade erst beschlossene Rücknahme von Flüchtlingen zu stoppen, sollte die EU beim Thema Visa-Erleichterungen für türkische Bürger zögern. Eine verlässliche Partnerschaft sieht anders aus. Holpriger Start des Flüchtlingspakts mit der Türkei

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