Vergangene Woche hatten mehrere EU-Länder Bedenken gegen seine Pläne geäußert, mit der Besteuerung von Finanzgeschäften 57 Milliarden Euro einzunehmen.
Jetzt deutete der Steuerkommissar an, dass er auch mit einer kleineren Lösung leben könne. "Wir müssen einen Kompromiss finden", sagte Šemeta. Er unterstützt damit Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble, der zumindest die 17 Euro-Länder für eine gemeinsame Steuer gewinnen will, die neben Aktien- und Anleihegeschäften auch den Handel mit Derivaten umfassen soll.
Eine Einigung auf die Einführung einer Finanztransaktionssteuer in allen 27 Mitgliedstaaten scheint derzeit unmöglich. Vor allem Großbritannien und Schweden lehnen dies ab. (dpa)
Vorschlag EU-Kommission für FTT
Fragen und Antworten EU-Kommission
Folgeabschätzung EU-Kommission/FTT