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Datenschutz: Die Polizei ermittelt mit Corona-Gästedaten aus Restaurants

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Die Polizei ermittelt mit Corona-Gästedaten aus Restaurants

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    Die schwäbische Polizei hat in einem Fall offenbar Gästedaten für Ermittlungen genutzt.
    Die schwäbische Polizei hat in einem Fall offenbar Gästedaten für Ermittlungen genutzt. Foto: Alexander Kaya (Symbolbild)

    Was genau sich vergangene Woche in einem Lokal in Hamburg abgespielt hat, versucht die Polizei noch zu klären. Wie sie das jedoch tut, ist bereits klar. Ein Mann soll vor dem Restaurant Passanten mit einem Teppichmesser bedroht haben. Jetzt sucht die Polizei Zeugen und nutzt dazu die Kontaktdaten, die das Restaurant gesammelt hat, um Corona-Infektionsketten nachvollziehen zu können. Das berichtet unter anderem die Hamburger Redaktion der Tageszeitung. Der Fall macht öffentlich, was offenbar auch in anderen Teilen des Landes Praxis ist: Denn auch das Polizeipräsidium Schwaben Nord in Augsburg berichtet auf Anfrage unserer Redaktion von einem Fall, „in dem derartige Daten für ein Ermittlungsverfahren herangezogen“ wurden. Dabei beruft sich Pressesprecher Michael Jakob auf die Strafprozessordnung – so wie es auch Hamburger Polizei und Staatsanwaltschaft tun.

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