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„Das Land gehört nicht der CSU“

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„Das Land gehört nicht der CSU“

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    Mit kämpferischen Worten stimmte Grünen-Bundeschef Robert Habeck seine Partei beim Politischen Aschermittwoch auf die Landtagswahl in Bayern ein. „Die Grünen wollen den Absolutismus der CSU brechen“, rief er vor etwa 400 Zuhörern in Landshut. „Dieses Land gehört keiner Partei, dieses Land gehört nicht der

    Habeck forderte, mehr Verantwortung für die Umwelt weltweit zu übernehmen, und verwies auf die jüngsten Berichte zum Anstieg der Meeresspiegel. „Wir werden nicht untergehen. Wir haben Geld.“ In anderen Teilen der Welt sehe das anders aus. Sich angesichts von Not und Kriegen abzuschotten und Flüchtlinge nicht haben zu wollen, sei „bigotte Politik“.

    Habecks Vorgänger an der Grünen-Spitze, Cem Özdemir, sprach am Abend im Oberallgäuer Sulzberg beim Politischen Aschermittwoch der Grünen. Özdemir ermahnte die SPD als die „Partei Willy Brandts“, sich am Riemen zu reißen. Richtung CSU und deren Verkehrspolitik meinte er, „wer gern mit der Diesel-Lok durch die Landschaft tuckert und sich von einer Kuh überholen lässt“, sei gut bei der CSU aufgehoben. Und er übte auch Kritik an der potenziellen Ministerposten-Verteilung im neuen Kabinett und daran, dass mit Entwicklungsminister Gerd Müller einer der „fähigsten Minister“ womöglich gehen müsse: „Der, der den besten Job macht, muss jetzt um seinen Job fürchten, andere werden befördert.“ (dpa, AZ)

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