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Coronakrise: Lauterbach verteidigt Einfliegen von EU-Patienten

Coronakrise

Lauterbach verteidigt Einfliegen von EU-Patienten

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    Ärzte aus Frankreich stehen vor einem Krankenzimmer auf der Intensivstation des Uniklinikums Essen, in dem ein Corona-Patient aus Frankreich behandelt wird. Heute wurden weitere schwer an Covid-19 erkrankte Patienten aus Frankreich nach Essen geflogen.
    Ärzte aus Frankreich stehen vor einem Krankenzimmer auf der Intensivstation des Uniklinikums Essen, in dem ein Corona-Patient aus Frankreich behandelt wird. Heute wurden weitere schwer an Covid-19 erkrankte Patienten aus Frankreich nach Essen geflogen. Foto: Marcel Kusch, dpa

    Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat die zur Aufnahme von über hundert Patienten aus europäischen Corona-Krisenregionen in deutschen Kliniken als positives Signal für die Solidarität in Europa gegen mögliche Bedenken in der Bevölkerung verteidigt.

    „Diese Hilfe für Patienten aus völlig überlasteten Gebieten rettet Leben und ist eine menschliche Selbstverständlichkeit“, sagte der SPD-Politiker unserer Redaktion. „Das ist das mindeste, was wir Europäer einander schulden“, betonte er.

    Lauterbach erwartet keine Überlastung des Systems durch Patienten aus dem Ausland

    Der SPD-Gesundheitsexperte betonte, dass Sorgen vor einem Mangel an Intensivbetten durch die Behandlung von Patienten aus dem Ausland unangebracht seien: „ Es kommt dadurch zu keiner Überlastung unseres Systems“, sagte Lauterbach.

    30.03.2020, Frankreich, Straßburg: Medizinisches Personal heben einen Patienten in einen militärischen NH90 Transporthubschrauber. Der mit Covid-19 infizierte Patient soll nach Deutschland in ein Krankenhaus verlegt werden. Foto: Frederick Florin/AFP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
    30.03.2020, Frankreich, Straßburg: Medizinisches Personal heben einen Patienten in einen militärischen NH90 Transporthubschrauber. Der mit Covid-19 infizierte Patient soll nach Deutschland in ein Krankenhaus verlegt werden. Foto: Frederick Florin/AFP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ Foto: Frederick Florin

    Die Hilfe könnte sich für die Deutschland eines Tages vielleicht noch auszahlen: „Wir können jederzeit selbst in die Situation kommen, dass wir die Hilfe anderer europäischer Länder benötigen“, betonte der Arzt und SPD-Politiker. „Daher können wir stolz auf die Kliniken sein, die diese Hilfe anbieten.“

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