Der stellvertretende CSU-Chef Manfred Weber wirft SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz vor, sich im Streit um die Corona-Politik wegzuducken. CDU-Kanzlerin Angela Merkel habe mit ihrer Entschuldigung und der Rücknahme der Osterruhe-Regelung anders als Scholz in anderen Fällen Fehler im Krisenmanagement eingestanden, sagte der CSU-Europa-Politiker unserer Redaktion.
„Die Bundeskanzlerin setzt das richtige Signal und übernimmt Verantwortung in dieser schwierigen Phase der Pandemie“, betonte Weber. „Das würde man sich von anderen und vor allem von SPD-Vizekanzler Scholz auch häufiger wünschen, der sich bisher meist hinter der Kanzlerin versteckt“, kritisierte er. „Es geht einzig und allein um die Sache, nicht um das Ego oder Wahlaussichten“, mahnte er im Kampf gegen die Corona-Pandemie an.
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