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Corona-Pandemie: FDP-Gesundheitspolitiker Ullmann wirbt für Corona-Schutzimpfung für Kinder

Corona-Pandemie

FDP-Gesundheitspolitiker Ullmann wirbt für Corona-Schutzimpfung für Kinder

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    Im Landkreis Donau-Ries gab es zuletzt einige Fälle von Rotavirus-Erkrankungen. Viele Kinder sind dagegen nicht geimpft.
    Im Landkreis Donau-Ries gab es zuletzt einige Fälle von Rotavirus-Erkrankungen. Viele Kinder sind dagegen nicht geimpft. Foto: Bernhard Weizenegger

    Der FDP-Gesundheitspolitiker Andrew Ullmann wirbt für eine Impfung von älteren Schulkindern auch ohne entsprechende Empfehlung der Ständigen Impfkommission. „In meiner Rolle als Professor für Infektiologie komme ich auch zu einer anderen Einschätzung als die Stiko, ich würde eine Impfempfehlung für Kinder ab 12 Jahren aussprechen”, sagte der Würzburger Medizinprofessor und FDP-Obmann im Gesundheitsausschuss der unserer Redaktion. „Unabhängig der Empfehlung der Stiko, können die Impfstoffe in Absprache mit dem Arzt trotzdem verimpft werden“, betonte der Mediziner.

    Sollen Kinder geimpft werden? Laut Ullmann können auch Kinder von Folgen einer Infektion betroffen sein

    Bei Kindern sei zwar die Gefahr eines schweren oder tödlichen Covid-Verlaufs nicht allzu groß. „Dennoch sollte man die Gefahren von Post- oder Long-Covid nicht unterschätzen, wie Konzentrationsschwierigkeiten oder chronische Müdigkeit”, betonte Ullmann. Der FDP-Politiker forderte deshalb die Bundesländer auf den Infektionsschutz an den Schulen zu erhöhen. „Es gibt eine Schulpflicht für den Staat“, betonte Ullmann.

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    „Das heißt, dass die zuständigen Landesregierungen gemeinsam mit den Schulträgern einen regulären Schulbetrieb nach den Sommerferien sicherstellen müssen.“ Die Klassenräume müssten endlich mit Luftfiltern und CO2-Ampeln ausgestattet werden. „Ich kann nicht nachvollziehen, warum wir erneut auf ein Scheitern zusteuern“, warnte der FDP-Politiker.

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