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Regierung: CSU-Spitzenkreise rechnen mit Ablösung für Seehofer und Scheuer

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CSU-Spitzenkreise rechnen mit Ablösung für Seehofer und Scheuer

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    Seehofer und Scheuer: "Beide sind nur noch eine Belastung für die CSU", heißt es aus Partei-Spitzenkreisen.
    Seehofer und Scheuer: "Beide sind nur noch eine Belastung für die CSU", heißt es aus Partei-Spitzenkreisen. Foto: Matthias Balk, dpa

    Bayerns Ministerpräsident Markus Söder will seine eigene Forderung nach einem Umbau des Bundeskabinetts notfalls auch im Alleingang umsetzen - und mindestens zwei CSU-Bundesminister austauschen. Nach Informationen unserer Redaktion wird es sich dabei um Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer und Bundesinnenminister Horst Seehofer, Söders Vorgänger als Ministerpräsident, handeln. "Beide sind nur noch eine Belastung für die CSU", heißt es aus Partei-Spitzenkreisen. Söder verweist intern auf die geringen Umfragewerte vor allem von Scheuer, der wegen der Affäre um die Pkw-Maut in der Kritik steht. Nur noch 12 Prozent der Bürger sind in Umfragen mit ihm zufrieden.

    Kein Widerstand gegen Entlassung von Scheuer erwartet

    Daher erwartet man in Söders Umfeld keinen Widerstand gegen Scheuers Entlassung. Auch Seehofer habe sich von seiner Partei so abgekapselt, dass kein Aufschrei zu erwarten sei. Den Bundesentwicklungsminister Gerd Müller würde Söder hingegen gerne halten, eventuell in einem anderen Ressort, was Kanzlerin Merkel aber nicht wünscht.

    Zu den Kandidaten für die CSU-Ministerämter zählen etwa Innen-Staatssekretär Stephan Mayer, die Bundestagsabgeordnete Andrea Lindholz oder Digital-Staatsministerin Dorothee Bär.

    Lesen Sie dazu auch den Kommentar: Söder muss Seehofer und Scheuer (aus)wechseln

    Und: Ministerium und neue Studienplätze: Diese Pläne hat Söder für Augsburg 

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