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CSU-Klausurtagung: Pressestimmen zu Wildbad Kreuth: "Friendly Fire" auf Angela Merkel

CSU-Klausurtagung

Pressestimmen zu Wildbad Kreuth: "Friendly Fire" auf Angela Merkel

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    Schnee liegt vor der Bildungseinrichtung der Hanns-Seidel-Stiftung, in der die CSU-Landtagsfraktion stattgefunden hat. Eisig ist auch das Verhältnis zwischen der CSU und CDU.
    Schnee liegt vor der Bildungseinrichtung der Hanns-Seidel-Stiftung, in der die CSU-Landtagsfraktion stattgefunden hat. Eisig ist auch das Verhältnis zwischen der CSU und CDU. Foto: Michael Winde, dpa

    Kanzlerin

    Angela Merkel

    lässt sich in punkto Flüchtlingspolitik weiterhin nicht vom Drängen der

    CSU

    beeindrucken. Bei einem Besuch der

    Klausurtagung

    der CSU-Landtagsfraktion in

    Wildbad

    wies sie die Forderung nach einem schnellen Kurswechsel samt Festlegung einer nationalen Obergrenze erneut zurück. Die Abgeordneten überschütteten die CDU-Chefin daraufhin mit Kritik.

    Pressestimmen

    zu der Tagung in

    Wildbad Kreuth

    :

    "Sage jetzt keiner, dass die 44 Bundestagsabgeordneten der Union, die den Brief an Merkel unterschrieben haben, ja nicht so arg viele seien, weil es doch in der Fraktion Hunderte sind. Falsch, es ist arg. Und es sind viele. Die CSU-Landesgruppe im Bundestag ist schon ziemlich geschlossen der Ansicht, dass Merkel, Mama Merkel, wie die Flüchtlinge sie nennen, sich in ihrer eigenen Argumentationsschleife verfangen hat." Tagesspiegel

    "Erst Trachtengruppe und Blümchen, dann „Friendly Fire“ wegen ihrer Flüchtlingspolitik: Bundeskanzlerin Angela Merkel stand in Kreuth im Wortgewitter der CSU-Landtagsabgeordneten." Bild

    "Das Publikum hält den Atem an. Die Kanzlerin balanciert noch auf dem Hochseil, obwohl alle anderen daran rütteln. Erst Pegida und AfD, dann die CSU, gefolgt von Teilen der SPD und nun Österreich. Einer der wenigen getreuen Partnerstaaten in der Flüchtlingskrise verlor die Nerven, sprang vom Hochseil und gesellt sich zu den anderen Bodenturnern, die in einer Obergrenze die höchste Kür sehen. Viele Deutsche werden enttäuscht sein, wenn die Kanzlerin historisches Format beweist und nicht einknickt. Aber sie würden noch enttäuschter sein, fiele die Kanzlerin um - und das Problem würde sich nicht in Luft auflösen." Landeszeitung

    "CDU und CSU am Rande des Nervenzusammenbruchs"

    "Der Ärger in der CSU über den Flüchtlingskurs der Kanzlerin wird vermutlich nur noch von der Hilflosigkeit übertroffen bei der Frage, wie man Merkel von einer Abkehr überzeugen kann. Ganz gleich, was die Bayern in den vergangenen Monaten unternommen, egal welches Register sie gezogen haben: Die Kanzlerin zeigte sich unbeirrt." Süddeutsche

    "Die Woche von Kreuth markiert den chaotischen Höhepunkt eines Stücks aus dem Tollhaus. Die fassungslose Republik wurde Zeuge von offenen Drohbriefen, rüden Ultimaten, Aufforderungen zum 'Klappe halten', von Schwächeanfällen, eines meuternden Bundesministers und am Ende einer Kanzlerin, die, als sei sie von einem anderen Stern, abermals mit leeren Händen vor ihre Kritiker trat. CDU und CSU am Rande des Nervenzusammenbruchs." Münchner Merkur

    (mili-)

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