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CSU-Chef: Söder fordert nationalen Pakt zur Sicherung des Automobilstandorts

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Söder fordert nationalen Pakt zur Sicherung des Automobilstandorts

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    Markus Söder mahnt Versachlichung der Grenzwertdebatte an.
    Markus Söder mahnt Versachlichung der Grenzwertdebatte an. Foto: Michael Kappeler, dpa

    Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder will zusammen mit anderen Bundesländern und dem Bund einen nationalen Pakt zur langfristigen Sicherung der Automobilindustrie schmieden. „Wir brauchen einen Neustart für die Zukunftsidee des Automobils, die Diskussion der vergangenen Jahre kann sich Deutschland auf Dauer nicht mehr leisten“, sagte der CSU-Vorsitzende unserer Redaktion. Ziel sei es eine deutsche Technologieführerschaft bei Antrieben, Autonomem Fahren sowie der Aufbau einer heimischen Batterieproduktion.

    Ministerpräsident Söder mahnt Versachlichung der Grenzwertdebatte an

    Dazu müssten die Forschungsaktivitäten bundesweit synchronisiert und eine gemeinsame nachhaltige Strategie entwickelt werden. „Das gilt für alle Autoländer in Deutschland, uns schwebt ein nationaler Automobilpakt vor“, sagte der Ministerpräsident.  „Wir dürfen uns dabei nicht nur auf den Elektromotor beschränken“, fügte Söder hinzu. „Wir müssen in viele Richtungen forschen, etwa die Entwicklung von synthetischen Kraftstoffen, die genauso relevant wie herkömmliche Kraftstoffe sein können.“ 

    Bei dem Autopakt müssten auch Gewerkschaften, Betriebsräte und Wissenschaftler mit am Tisch sitzen. „Wir müssen bei diesem Thema Verständnis wecken, dass es letztlich um Arbeitsplätze geht“, sagte Söder. „Das

    CSU-Chef Markus Söder regt nationale Nahverkehrsoffensive an

    Zudem müsse die grundsätzlich Frage der Standorte von Messstationen und die Frage wie verhältnismäßig Fahrverbote überhaupt sind, diskutiert werden. „Die Strategie muss sein, auch den Umstieg vom Auto zu fördern“, betonte der Ministerpräsident. „Aus meiner Sicht brauchen wir eine nationale Nahverkehrsoffensive“, sagte Söder. Bund, Länder und Gemeinden müssen dafür mehr Geld in die Hand nehmen.“

    Das ganze Interview mit Markus Söder lesen Sie hier: Markus Söder: „Das Auto ist nicht unser Feind.“

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