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CDU-Parteivorsitz: FDP wirbt nach Laschets Wahlsieg für schwarz-gelbe Perspektive im Bund

CDU-Parteivorsitz

FDP wirbt nach Laschets Wahlsieg für schwarz-gelbe Perspektive im Bund

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    Nach Ansicht von FDP-Parteichef Christian Lindner verbessert die Wahl von Armin Laschet das Verhältnis von Union und FDP.
    Nach Ansicht von FDP-Parteichef Christian Lindner verbessert die Wahl von Armin Laschet das Verhältnis von Union und FDP. Foto: Kay Nietfeld, dpa

    Die FDP wirbt nach der Wahl von Armin Laschet zum neuen CDU-Parteivorsitzenden für eine schwarz-gelbe Regierungsperspektive im Bund. „Noch geben die Umfragen das ja nicht her, da muss man das Jahr abwarten“, sagte FDP-Chef Christian Lindner unserer Redaktion. „Aber klar ist, dass die Wahl von Laschet das Verhältnis von Union und FDP weiter verbessert“, betonte Lindner.

    „Laschet ist in seiner politischen Karriere oft unterschätzt worden, aber die Ergebnisse sprechen für ihn“, sagte der FDP-Vorsitzende. „In Nordrhein-Westfalen zu siegen, ist keineswegs ein Selbstläufer“, betonte Lindner. Dort eine schwarz-gelbe Mehrheit zu bekommen, sei etwa so eine Leistung wie eine absolute Mehrheit für die CSU in Bayern.  „Die FDP trägt gerne Regierungserfahrung, wir gestalten gerne“, betonte Lindner.

    FDP-Chef Lindner wirbt für schwarz-gelbes Bündnis

    Unter Laschet sei dabei möglicherweise einfacher eigene Akzente zu setzen. „Wir kämpfen etwa für ein eigenes Digitalministerium. Mit Angela Merkel war das 2017 in den Jamaika-Gesprächen nicht möglich, mit Armin Laschet ging es in NRW.“ Die FDP kämpfe gegen übertriebene Bürokratie und Steuerlast, und wolle die Bildungspolitik auf eine neue Grundlage stellen: „All das ging mit Armin Laschet, mit Angela Merkel ging es damals leider nicht“, sagte Lindner. „Und es kommt noch eine weitere Eigenschaft dazu, die ihn auszeichnet: Er geht mit seinem Koalitionspartner so fair um wie seinerzeit Helmut Kohl“, fügte der FDP-Chef hinzu.

    Lindner verwies zudem darauf, dass sich die Union gegen Friedrich Merz und seine ambitionierte Reformpolitik ausgesprochen habe. „Das sind politische Leitentscheidungen, die dieses Superwahljahr prägen“, sagte der FDP-Chef. „Deshalb wächst nun natürlich auch die Verantwortung für die FDP, gute Beiträge in der Wirtschafts-und Finanzpolitik zu leisten“, betonte er. „Deutschland muss wieder eine Politik für Wachstum und Beschäftigung und für die Modernisierung des Staates machen. Das sind wir in Nordrhein-Westfalen in der Regierung ein Faktor, das streben wir auch im Bund an.“(AZ)

    Das gesamte Interview mit FDP-Chef Christian Lindner finden Sie hier.

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