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CDU: Heiner Geißler über Schwarz-Gelb: "Ein tot gerittenes Pferd"

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Heiner Geißler über Schwarz-Gelb: "Ein tot gerittenes Pferd"

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    Eine Woche ist die CDU-Pleite bei der Niedersachsen-Wahl jetzt alt. Viele in der Partei fragen sich: Wie lässt sich so ein Desaster bei der Bundestagswahl im Herbst vermeiden? Zweifel an der FDP als Koalitionspartner kommen auf. Der frühere CDU-Generalsekretär Heiner Geißler rief seine Partei dazu auf, nicht allein auf die

    Heiner Geißler: "Schwarz-Gelb ist ein tot gerittenes Pferd"

    "Die schwarz-gelbe Koalition ist ein tot gerittenes Pferd", sagte er der "Passauer Neuen Presse" (Montag). "Die CDU könnte in fünf weiteren Bundesländern regieren, wenn sie sich für andere Koalitionen geöffnet hätte, zum Beispiel für Bündnisse mit den Grünen. Die Christdemokraten dürfen sich nicht länger an die FDP ketten." Geißler warnte: "Es besteht kein Zweifel daran, dass die FDP die CDU mit runterzieht."

    Auch der stellvertretende CDU-Vorsitzende Armin Laschet plädierte dafür, dass sich die CDU im Bundestagswahlkampf stärker von der FDP abgrenzt. "Wir werden in diesem Wahlkampf auf uns schauen", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montag). "Wer Angela Merkel will, der muss

    De Maizière warnt vor Lagerwahlkampf

    Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) warnte die Union in der "Bild"-Zeitung (Montag) vor einem Lagerwahlkampf. "Wir müssen zwar klar sagen, wo wir herkommen. Aber wir müssen dabei mehr einladend sein, nicht so sehr ausgrenzen. Sonst schrecken wir Wähler ab." Zwar gebe es immer noch ein bürgerliches und ein linkes Lager. Aber viele Wähler träfen ihre Wahlentscheidungen nicht mehr danach. De Maizière lehnte ebenfalls einen schwarz-gelben Koalitionswahlkampf ab. Wer wolle, dass Merkel Kanzlerin bleibt, müsse CDU wählen.

    Geißler warnte, die arbeitnehmerfeindliche Politik der Liberalen drohe auch auf die CDU abzufärben. Das werde vor allem beim Thema Mindestlohn deutlich. "Die große Mehrheit der CDU will den (dpa, AZ)

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