Wie fallen die Ergebnisse der Bundestagswahl 2021 im Wahlkreis Ulm aus? Das erfahren Sie nach der Auszählung am 26. September in diesem Artikel.
Zum Wahlkreis in Baden-Württemberg gehört nicht nur die Stadt Ulm mit ihren rund 130.000 Einwohnern. Auch der komplette Alb-Donau-Kreis zählt dazu, in dem etwa 200.000 Menschen in 55 Orten leben. Städte in diesem Gebiet sind unter anderem Ehingen, Blaustein, Langenau, Erbach und Blaubeuren.
Eine komplette Übersicht über alle Gemeinden und Städte im Bundestagswahlkreis Ulm folgt weiter unten. Davor finden Sie unser Datencenter, das die Wahlergebnisse für die Erststimmen und für die Zweitstimmen bietet.
Bundestagswahl 2021: Ergebnisse für den Wahlkreis Ulm
Alle vier Jahre findet eine Bundestagswahl statt. Der Termin muss immer auf einen Sonntag oder Feiertag fallen, damit möglichst viele Menschen an der Wahl teilnehmen können. Die Wahllokale haben von 8 bis 18 Uhr geöffnet - danach beginnt direkt die Auszählung.
Die Ergebnisse der Bundestagswahl 2021 für den Wahlkreis Ulm finden Sie hier im Datencenter.
Es dürfen die Deutschen wählen, die volljährig sind und seit mindestens drei Monaten ihren Wohnsitz in Deutschland haben. Bei der vergangenen Bundestagswahl gab es im Wahlkreis Ulm etwa 220.000 Wahlberechtigte.
Jeder Wähler hat zwei Stimmen. Mit der Erststimme wird eine Direktkandidatin oder ein Direktkandidat aus dem Wahlkreis gewählt. Der Bewerber mit den meisten Stimmen zieht auf jeden Fall in den Bundestag ein. Das soll sicherstellen, dass aus allen Gebieten in Deutschland ein Abgeordneter im Parlament sitzt.
Die Zweitstimme gilt hingegen nicht einer Person oder einer ganzen Partei. Je mehr Stimmen eine Partei bekommt, desto mehr Sitze hat sie im Bundestag und desto mehr Kandidaten von den Landeslisten werden Bundestagsabgeordnete. Die Zweitstimme entscheidet daher auch über die Mehrheitsverhältnisse im Parlament. Unser Datencenter zeigt sowohl das Ergebnis für die Erststimmen als auch das Wahlergebnis für die Zweitstimmen.
Wahlergebnisse zur Bundestagswahl 2021: Wahlkreis 291 mit Ulm, Ehingen, Blaustein und Langenau
Die Stadt Ulm liegt im Osten von Baden-Württemberg an der Grenze zu Bayern. Zum Wahlkreis Ulm gehört auch der angrenzende Alb-Donau-Kreis. Welche Städte und Gemeinden zählen im Detail dazu? Hier finden Sie eine komplette Übersicht über alle Orte im Wahlkreis mit der Nummer 291.
- Ulm
Alb-Donau-Kreis
- Allmendingen
- Altheim (bei Ehingen)
- Altheim (Alb)
- Amstetten
- Asselfingen
- Ballendorf
- Balzheim
- Beimerstetten
- Berghülen
- Bernstadt
- Blaubeuren
- Blaustein
- Börslingen
- Breitingen
- Dietenheim
- Dornstadt
- Ehingen
- Emeringen
- Emerkingen
- Erbach
- Griesingen
- Grundsheim
- Hausen am Bussen
- Heroldstatt
- Holzkirch
- Hüttisheim
- Illerkirchberg
- Illerrieden
- Laichingen
- Langenau
- Lauterach
- Lonsee
- Merklingen
- Munderkingen
- Neenstetten
- Nellingen
- Nerenstetten
- Oberdischingen
- Obermarchtal
- Oberstadion
- Öllingen
- Öpfingen
- Rammingen
- Rechtenstein
- Rottenacker
- Schelklingen
- Schnürpflingen
- Setzingen
- Staig
- Untermarchtal
- Unterstadion
- Unterwachingen
- Weidenstetten
- Westerheim
- Westerstetten
Insgesamt ist Deutschland bei der Bundestagswahl 2021 in 299 Wahlkreise aufgeteilt - der Wahlkreis Ulm ist einer davon. Alle Wahlkreise sollen ungefähr dieselbe Einwohnerzahl abdecken.
Bundestagswahl-Ergebnis: Das Wahlergebnis für den Wahlkreis Ulm der vergangenen Wahl
Die vorherige Bundestagswahl fand im Jahr 2017 statt. Damals hatte sich im Wahlkreis Ulm von den Kandidatinnen und Kandidaten die CDU-Politikerin Ronja Kemmer durchgesetzt. Sie bekam 42,7 Prozent der Erststimmen und landete damit vor Hildegard Mattheis von der SPD mit 20,2 Prozent.
Bei den Zweitstimmen war die CDU vor vier Jahren ebenfalls die stärkste Kraft im Wahlkreis Ulm. So fielen damals die Wahlergebnisse aus:
- CDU: 37,0 Prozent
- SPD: 15,9 Prozent
- Grüne: 13,7 Prozent
- AfD: 11,6 Prozent
- FDP: 11,5 Prozent
- Linke: 5,7 Prozent
Hinter der CDU lag also die SPD auf Platz zwei - gefolgt von den Grünen, der AfD, der FDP und der Linkspartei. Die CDU hatte aber nicht nur Grund zur Freude: Im Vergleich zu 2013 hatte sie fast zwölf Prozentpunkte verloren. Für die SPD ging es mehr als vier Prozentpunkte nach unten. Die anderen großen Parteien konnten alle zulegen: Die AfD gewann 6,9 Prozentpunkte hinzu, die FDP 6,3 Prozentpunkte, Bündnis 90 / Die Grünen 3,5 Prozentpunkte und die Linke 1,4 Prozentpunkte. (sge)
Mehr Infos:
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