Die Wahllokale sind noch nicht einmal geschlossen, da macht Hubert Aiwanger schon von sich reden. Deutschlandweit. Der Freie-Wähler-Chef veröffentlicht am Sonntagnachmittag auf Twitter eine der Wahlprognosen, die nur einem kleinen Kreis bekannt waren. Und nicht nur das: Er verbindet das Ganze mit dem Appell, die letzten Stimmen seiner Partei zu geben. Prompt hagelt es Kritik. FDP-Fraktionschef Martin Hagen kommentiert: „Prognosen vor 18 Uhr veröffentlichen? Politiker mit Anstand tun so etwas nicht.“ CSU-Generalsekretär Markus Blume tobt: „Ein unglaublicher Fall von Wahlmanipulation und Wählerbeeinflussung. Das ist zutiefst undemokratisch und muss Konsequenzen haben!“
Bundestagswahl 2021