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Bundestagswahl 2013: Gut die Hälfte der jungen Menschen kennt den Wahltermin nicht

Bundestagswahl 2013

Gut die Hälfte der jungen Menschen kennt den Wahltermin nicht

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    Wahlplakate in Augsburg: Mehr als die Hälfte der jungen Menschen  weiß einer Umfrage zufolge nicht, dass nächsten Monat  Bundestagswahlen stattfinden.
    Wahlplakate in Augsburg: Mehr als die Hälfte der jungen Menschen  weiß einer Umfrage zufolge nicht, dass nächsten Monat  Bundestagswahlen stattfinden. Foto: Anne Wall

    Nur 46 Prozent der 18- bis  29-Jährigen nannten auf die Frage nach dem Zeitpunkt des Urnengangs korrekt den September, wie die am Mittwoch veröffentlichte  Forsa-Erhebung im Auftrag des Magazins "Stern" ergab. Die übrigen  Befragten dieser Altersklasse konnten die Frage nicht beantworten  oder nannten einen falschen Wahltermin.

    Besser waren die Kenntnisse in allen anderen Altersgruppen: So konnten 83 Prozent der über 45-Jährigen die Frage auf Anhieb nach dem Zeitpunkt der Bundestagswahl 2013  richtig beantworten. Insgesamt wissen 73 Prozent aller Bürger, dass  die Wahl im kommenden Monat ist.

    Was ist Erststimme, was Zweitstimme?

    Verwirrung herrscht der Befragung zufolge bei vielen  Wahlberechtigten um die Bedeutung von Erst- und Zweitstimme. Auf  die Frage, welche Stimme für den Wahlausgang wichtiger sei, nannten  43 Prozent fälschlicherweise die Erststimme, mit der die  Direktmandate ermittelt werden. 42 Prozent gaben richtig die  Zweitstimme an, die über die Stärke der Parteien entscheidet. Sechs  Prozent bezeichneten beide Stimmen als gleich wichtig. Über die  Bedeutung der Zweitstimme gut informiert zeigten sich vor allem die  Wähler von FDP (62 Prozent) und Grünen (56 Prozent).

    Bundestagswahl 2013: Wenig Interesse am Wahlkampf

    Zugleich stellten die Meinungsforscher ein derzeit eher geringes  Interesse der Deutschen am Wahlkampf fest. Nur 28 gaben an, sie  interessierten sich stark für den aktuellen Wettstreit von  Politikern und Parteien. 72 Prozent sind nach eigenen Angaben  "weniger stark" (49 Prozent) oder "überhaupt nicht" (23 Prozent) am 

    Für die Erhebung befragte das Forsa-Institut in der vergangenen  Woche 1006 repräsentativ ausgesuchte Bürger. afp

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