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Bundestagsvizepräsident: Wolfgang Thierse will aufhören

Bundestagsvizepräsident

Wolfgang Thierse will aufhören

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    Wolfgang Thierse will sich 2013 aus dem Bundestag zurückziehen.
    Wolfgang Thierse will sich 2013 aus dem Bundestag zurückziehen.

    Er sei mit Leidenschaft Parlamentarier, sagt Wolfgang Thierse. Dennoch will der Bundestagsvizepräsident bei der Bundestagswahl 2013 nicht mehr kandidieren.

    Wolfgang Thierse will nicht mehr kandidieren

    Wolfgang Thierse gehört seit 1990 dem deutschen Bundestag an. Doch nächstes Jahr will der SPD-Politiker nicht mehr. Zur Begründung verwies Wolfgang Thierse darauf, dass er im Oktober nächsten Jahres 70 Jahre alt werde.

    Thierse bedankt sich für Vertrauen

    Er werde aber seine  Aufgaben als Abgeordneter und als Vizepräsident des Deutschen  Bundestages "bis zum Ende der laufenden Legislaturperiode engagiert  und mit viel Freude wahrnehmen". "Ich habe  mich mit vielen Themen befassen können, war an wichtigen  politischen Entscheidungen beteiligt und war, so glaube ich, eine  vernehmbare Stimme, insbesondere für Ostdeutschland und Berlin."  Thierse bedankte sich "für das Vertrauen, das mir immer wieder  entgegengebracht wurde".

    Die Karriere des Wolfgang Thierse

    Thierse wurde am 22. Oktober 1943 in Breslau (heute: Wroclaw)  geboren. Von 1977 bis 1990 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an  der Akademie der Wissenschaften der DDR. Im Oktober 1989 trat der  bis dahin parteilose Thierse dem Neuen Forum bei, Anfang 1990 dann  der damals neu gegründeten SPD in der DDR, deren Vorsitzender er im  Juni 1990 wurde. Von März bis Oktober 1990 gehörte er der letzten 

    Nach der Wiedervereinigung war Thierse von 1990 bis 2005  stellvertretender SPD-Vorsitzender und bis 2009 Mitglied des  Bundesvorstands der SPD, außerdem von 1990 bis 1998  stellvertretender Fraktionschef der SPD im Bundestag. Von 1998 bis  2005 war er Bundestagspräsident, seither ist er Vizepräsident des  Parlaments. afp/AZ

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