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Bundesregierung: Merkel verteidigt Entlassung Röttgens

Bundesregierung

Merkel verteidigt Entlassung Röttgens

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    Bundespräsident Joachim Gauck (M) übergibt dem scheidenden Umweltminister Norbert Röttgen (r)  im Schloss Bellevue in Berlin seine Entlassungsurkunde. Foto: Michael Kappeler dpa
    Bundespräsident Joachim Gauck (M) übergibt dem scheidenden Umweltminister Norbert Röttgen (r) im Schloss Bellevue in Berlin seine Entlassungsurkunde. Foto: Michael Kappeler dpa

    Sie sei sich sehr bewusst über die politische und menschliche Tragweite der Entscheidung gewesen und habe diese sehr bedacht, sagte Merkel nach Teilnehmerangaben am Dienstag in der Unionsfraktion. Ebenso sehr sei sie sich aber auch ihrer Verantwortung als Bundeskanzlerin bewusst. Dabei sei sie zu der Überzeugung gekommen, dass bei der Energiewende, die neben der Euro-Stabilisierung eine Herkulesaufgabe der kommenden Monate sei, ein personeller Neuanfang notwendig sei.

    Merkel würdigte Röttgens Arbeit vor den Abgeordneten und dankte ihm. Als daraufhin Beifall aufkam, stand Röttgen auf, um sich für den Applaus zu bedanken. Fraktionschef Volker Kauder sagte, Röttgen werde ein angesehenes Mitglied der Fraktion bleiben. Zu einer Aussprache über die Ministerentlassung kam es nach den Schilderungen nicht.

    Als Nachfolger des neuen Umweltministers Peter Altmaier (CDU) wurde der bisherige Justiziar Michael Grosse-Brömer (CDU) mit klarer Mehrheit zum neuen Parlamentarischen Geschäftsführer der Fraktion gewählt. Der niedersächsische Abgeordnete bekam 161 Ja-Stimmen von 174 abgegebenen Stimmen. An der Wahl nahm nur der CDU-Teil der Unionsfraktion teil. Parlamentarischer Geschäftsführer der CSU- Landesgruppe ist Stefan Müller. (dpa)

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