"Pflege ist ein ganz großes Thema für Familien und Angehörige." 70 Prozent der Menschen würden zu Hause gepflegt. Hier gebe es die drängendsten Probleme. "Die Menschen wollen so lange wie möglich zu Hause bleiben." Mit dem Gesetz werde dem Rechnung getragen. Es würden aber auch
Das Gesetz sei zugleich ein Vorgriff auf die neue Definition der Pflegebedürftigkeit, etwa die Eingruppierung von Demenzkranken. Hier seien aber noch einige Fragen zu klären, sagte Bahr. Er erwarte aber zügige Ergebnisse.
Es ist die zweite Reform seit Einführung der Pflegeversicherung im Jahr 1995. Danach soll zum 1. Januar 2013 der Beitragssatz von 1,95 auf 2,05 Prozent steigen. Das bedeutet Mehreinnahmen von 1,1 Milliarden Euro. Leistungen sollen teils verbessert und flexibler gehandhabt sowie Pflege-Wohngemeinschaften gefördert werden. Das Begutachten von Pflegefällen soll reibungsloser laufen. (dpa)