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Brexit: Premierminister-Kandidat Johnson will Brexit-Deal nachverhandeln

Brexit

Premierminister-Kandidat Johnson will Brexit-Deal nachverhandeln

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    Ex-Außenminister Boris Johnson war einer der Wortführer für den Brexit vor der Volksabstimmung im Jahr 2016.
    Ex-Außenminister Boris Johnson war einer der Wortführer für den Brexit vor der Volksabstimmung im Jahr 2016. Foto: Kirsty O'connor/PA Wire, dpa

    Der Favorit im Rennen um die Nachfolge der britischen Premierministerin Theresa May, Boris Johnson, hält erfolgreiche Nachverhandlungen mit der EU zum Brexit-Abkommen für machbar.

    Es brauche dazu nur die "richtige Energie", sagte der Ex-Außenminister am Samstag bei einer Regionalkonferenz in Birmingham vor konservativen Parteimitgliedern. Brüssel lehnt Nachverhandlungen bisher strikt ab.

    Johnson und sein Konkurrent Jeremy Hunt präsentierten sich in Birmingham erstmals der Parteibasis. Bis Ende Juli sollen die geschätzt 160 000 Mitglieder der Konservativen Partei per Briefwahl über den neuen Parteichef und damit Premierminister abstimmen. Bis dahin treten die beiden Kontrahenten noch in 15 weiteren Regionalkonferenzen im ganzen Land auf.

    Polizei-Einsatz vor Wohnung von Brexit-Politiker Boris Johnson

    Keine Antwort wollte Johnson auf die Frage des Moderators geben, was Anlass zu einem Polizeieinsatz vor seiner Wohnung in London gegeben hatte. Britische Zeitungen hatten am Samstag über einen angeblichen Vorfall in der Wohnung berichtet, die er sich mit seiner neuen Lebensgefährtin in

    Dort hatten den Berichten zufolge Nachbarn wegen eines lautstarken Streits in der Nacht zum Freitag die Polizei gerufen. Er glaube nicht, dass das Publikum "diese Art von Sachen hören wollen", wiegelte Johnson ab.

    Johnson gilt als haushoher Favorit im Rennen um die Downing Street. Bei einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov Mitte Juni gaben 77 Prozent der befragten Tory-Mitglieder an, dass der Ex-Außenminister ihrer Ansicht nach ein guter Parteichef wäre. Sein Nachfolger in dem Amt, Jeremy Hunt, kam nur auf 56 Prozent. (dpa)

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