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Betreuungsgeld: Nun warnen Bildungsforscher davor

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Betreuungsgeld: Nun warnen Bildungsforscher davor

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    Das Betreuungsgeld ist weiter im Fokus: Bildungsforscher warnen im neuen Bildungsbericht von Bund und Ländern davor, dass das geplante Betreuungsgeld den Ausbau der Kinderbetreuung für unter Dreijährige gefährden kann.
    Das Betreuungsgeld ist weiter im Fokus: Bildungsforscher warnen im neuen Bildungsbericht von Bund und Ländern davor, dass das geplante Betreuungsgeld den Ausbau der Kinderbetreuung für unter Dreijährige gefährden kann. Foto: dpa

    Das Betreuungsgeld ist weiter im Fokus: Bildungsforscher warnen im neuen Bildungsbericht von Bund und Ländern davor, dass das geplante Betreuungsgeld den Ausbau der Kinderbetreuung für unter Dreijährige gefährden kann. Die Finanzierung des noch ausstehenden U3-Ausbaus und der notwendigen qualitativen Verbesserungen stelle alle Beteiligten vor erhebliche Herausforderungen, heißt es in dem Bericht, der der Nachrichtenagentur AFP vorlag.

    Betreuungsgeld: Keines der angestrebten Ziele "zufriedenstellend" zu realisieren?

    Es bestehe die Gefahr, dass durch zusätzliche Leistungen wie dem Betreuungsgeld keines der angestrebten Ziele "zufriedenstellend" realisiert werden könne. Der Bildungsbericht, der von einer unabhängigen Wissenschaftlergruppe unter Leitung des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) erarbeitet wurde, soll am Freitag offiziell vorgestellt werden.

    Bildungsbericht: Wissenschaftler mahnen

    Die Wissenschaftler mahnen darin, dass Bund, Länder und Kommunen ihre Ausbaubemühungen bei der Betreuung für unter Dreijährige "im Vergleich zu den Vorjahren nochmals massiv steigern müssen, um ein bedarfsdeckendes Angebot zu schaffen".

    Betreuungsgeld: 100 Euro

    Die Pläne zum Betreuungsgeld sehen vor, dass Eltern, die ihre Kinder im zweiten Lebensjahr nicht in einer öffentlichen Kita betreuen lassen, ab Januar kommenden Jahres 100 Euro Betreuungsgeld erhalten. 2014 soll die Leistung dann auf 150 Euro erhöht und auf Kinder im dritten Lebensjahr ausgeweitet werden. Die vor allem von der CSU vorangetriebenen Pläne sind auch innerhalb der Koalition umstritten. Die Opposition lehnt die neue Familienleistung vehement ab. (afp, AZ)

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