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Bank: Alles zu seiner Zeit: So wichtig ist der richtige Moment

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Alles zu seiner Zeit: So wichtig ist der richtige Moment

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    Was das richtige Timing alles bewirkt.
    Was das richtige Timing alles bewirkt. Foto: Elise Amendola, dpa (Archivbild)

    Wie bitte? Jetzt ist es gerade ganz schlecht? Sie sind auf dem Sprung? Die Kollegen warten mit der Videokonferenz? Der Paketbote klingelt? Kein Problem, Sie können diesen Text auch nachher noch lesen. Oder morgen, wenn es dann besser passt. Das Thema ist quasi zeitlos. Es geht um den richtigen Zeitpunkt. Oder, genauer gesagt, um den falschen.

    Ein Beispiel: Sie sitzen beim Abendessen, die Kinder schmeißen mit Tomatensoße, ein Glas Rotwein kippt und entleert sich auf das dünne Nervenkostüm der Gattin. Dann ist jetzt exakt der falsche Zeitpunkt, um selbiger zu eröffnen, dass Sie in zwei Minuten mit ein paar Freunden zum virtuellen Feierabendbier vor dem Laptop verabredet sind.

    Besonders wichtig ist der richtige Moment auf der Bank

    Eher ungünstig kann es sich auch auf die Gesamtsituation auswirken, wenn man Armin Laschet nach seinen Popularitätswerten fragt oder die coronageplagte Kneipenwirtin nach ihrem Bierabsatz im vergangenen Jahr. Auch der gut gemeinte Rat, die Papiertüten beim nächsten Mal vielleicht nicht ganz so vollzustopfen, könnte bei dem fluchenden Herrn, dessen geplatzter Wocheneinkauf gerade über den Supermarktparkplatz rollt, Missstimmung erzeugen. Schlicht und einfach der falsche Zeitpunkt.

    Besonders wichtig ist der richtige Moment, wenn man jemandem etwas entlocken will. Experten haben beispielsweise herausgefunden, dass man lieber nicht kurz vor der Mittagspause in einer Bank aufkreuzen sollte, um einen Kredit zu beantragen. Denn, so die Erkenntnis: Müde und hungrige Banker rücken keinen müden Euro raus. Wenn Sie also möglichst kreditwürdig erscheinen wollen, schauen Sie lieber morgens bei Ihrem Sachbearbeiter vorbei, wenn der gerade gefrühstückt hat. Alles, wie so oft, eine Frage des Timings.

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