Die Deutsche Bahn und die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) haben am Mittwoch einen weiteren Versuch unternommen, neue Streiks abzuwenden.
Gewerkschaftschef Claus Weselsky sagte vor Verhandlungsbeginn in Berlin: "Wir werden heute eine Zäsur haben." Komme man nicht zu Verhandlungen für alle GDL-Mitglieder, werde es nach dem 11. Januar "massive Arbeitskämpfe" geben. Bis dahin gelte eine Streik- und Verhandlungspause.
Bahn-Personalvorstand Ulrich Weber sagte, er habe schon zehn oder elf Angebote vorgelegt. Darüber müsse endlich geredet werden. Für ihn sei die Frage vom Tisch, für welche Berufsgruppen überhaupt verhandelt werde.