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Aufstand gegen Assad: Türkei ruft Bürger aus Syrien zurück

Aufstand gegen Assad

Türkei ruft Bürger aus Syrien zurück

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    Wegen des wachsenden Flüchtlingsstroms aus Syrien in die Türkei will Regierungschef Erdogan eine Schutzzone entlang der Grenze einrichten.
    Wegen des wachsenden Flüchtlingsstroms aus Syrien in die Türkei will Regierungschef Erdogan eine Schutzzone entlang der Grenze einrichten. Foto: dpa

    Die Türkei hat ihre Staatsbürger in  Syrien "dringend" aufgerufen, das von Unruhen erschütterte  Nachbarland zu verlassen und in die Heimat zurückzukehren. Es gebe "erhebliche Sicherheitsrisiken" für Türken in Syrien, erklärte das  Außenministerium am Freitag in Ankara. Die Konsularabteilung der  türkischen Botschaft in Damaskus werde kommende Woche geschlossen,  teilte das Ministerium weiter mit. Ministerpräsident Recep Tayyip  Erdogan sagte, ein dauerhafter Abzug des türkischen Botschafters  aus Syrien sei möglich; der Diplomat befindet sich derzeit zu  Konsultationen in

    Türkei will Sicherheitszone gemeinsam mit anderen Staaten einrichten

    Erdogan sagte, sein Land bereite sich auf die Ankunft weiterer Flüchtlinge aus Syrien vor. Die Einrichtung einer Pufferzone an der  türkisch-syrischen Grenze oder einer "Sicherheitszone" zur  Versorgung der Flüchtlinge seien möglich. Allein will die Türkei  dabei aber offenbar nicht vorgehen: Erdogan verwies auf wichtige  Entscheidungen, die am 2. April in Istanbul bei der zweiten  Konferenz der "Freunde Syriens" anstünden, einer Gruppe von  Staaten, die den Druck auf die syrische Führung erhöhen will.

    Das Außenministerium bekräftigte in seiner Erklärung eine  bereits bestehende Reisewarnungen für Syrien. Sollten Reisen unbedingt nötig sein, so sollten die Überlandstraßen beim Nachbarn  nur bei Tageslicht benutzt werden. In den vergangenen Tagen war ein  türkischer Lastwagenfahrer bei Gefechten in Syrien zwischen die  Fronten geraten und getötet worden. AZ, afp

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