Nach Jahren der Sicherheit kehrt das Schreckgespenst des Atomkriegs nach Europa zurück: Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen schließt eine atomare Nachrüstung in
Ähnlich äußerte sich auch ihr britischer Kollege Gavin Williamson. Er sagte: „Wir haben jetzt noch sechs Monate Zeit (…), aber dann müssen alle Optionen auf den Tisch kommen.“ Bei dem Treffen in Brüssel berieten die Nato-Staaten am Mittwoch erstmals über mögliche Konsequenzen aus der Auflösung des INF-Vertrages über das Verbot landgestützter atomarer Mittelstreckenwaffen. Die USA hatten diesen Anfang des Monats mit Rückendeckung der Nato-Partner gekündigt, weil sie davon ausgehen, dass Russland das Abkommen seit Jahren mit einem russischen Mittelstreckensystem verletzt. Als eine mögliche Reaktion auf wachsende Bedrohungen aus
Man habe derzeit nicht die Absicht, neue atomare landgestützte Mittelstreckenraketen zu stationieren, betonte er. (dpa)