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Anschläge von Kopenhagen: Kommentar zum Terror: Ich bin Charlie, ich bin Jude

Anschläge von Kopenhagen

Kommentar zum Terror: Ich bin Charlie, ich bin Jude

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    Gedenken für die Opfer in Kopenhagen.
    Gedenken für die Opfer in Kopenhagen. Foto: Britta Pedersen/dpa

    Attentate islamistischer Fanatiker in westlichen Großstädten hat es mehrfach gegeben. In Madrid und London starben insgesamt 250 Menschen. Es waren blindwütige Attacken auf Unschuldige, jeder hätte das Opfer sein können.

    Mit dem Anschlag auf die französische Satirezeitung Charlie Hebdo vor wenigen Wochen hat sich das geändert: In Paris sollten gezielt Islamkritiker getroffen werden. Die Täter greifen die Grundlage westlicher Gesellschaften an, die Meinungs- und Pressefreiheit.

    Sicherheit für jüdische Mitbürger ist nötig

    Charlie Hebdo ist leider kein Einzelfall geblieben. Auch der Attentäter von Kopenhagen wollte einen Karikaturisten töten, auch ihm ging es um die Unterdrückung der freien Meinungsäußerung. Wie bei der „Je suis Charlie“-Bewegung muss auch jetzt die Gesellschaft fest zusammenstehen. Wir dürfen den Verbrechern keinen Einfluss auf unsere Gesellschaft zugestehen.

    Besonders schändlich ist, wenn islamistische Attentäter ihre Verbrechen mit der Ermordung von Juden krönen wollen. Das fordert die westliche Gesellschaft mindestens ebenso zur Solidarität heraus. Jüdische Mitbürger müssen mitten unter uns sicher leben können. Es gilt nicht nur „Ich bin Charlie“, sondern auch „Ich bin Jude“.

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