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Anschläge in Norwegen: Attentäter nannte auch Ziele in Ingolstadt

Anschläge in Norwegen

Attentäter nannte auch Ziele in Ingolstadt

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    In dem Pamphlet, das Anders Behring Breivik im Internet veröffentlichte, tauchen auch zwei  Ingolstädter Raffinerien auf.
    In dem Pamphlet, das Anders Behring Breivik im Internet veröffentlichte, tauchen auch zwei Ingolstädter Raffinerien auf. Foto: Heinz Reiß

    In dem Pamphlet, das Anders Behring Breivik im Internet veröffentlichte, tauchen auch die beiden Ingolstädter Raffinerien von Petroplus und Bayernoil (mittlerweile stillgelegt) auf. Der 32-Jährige hatte am vergangenen Freitag bei zwei Anschlägen mindestens 76 Menschen getötet.

    Bei ihren Ermittlungen fand die norwegische Polizei gestern weiteren Sprengstoff auf einem Bauernhof, den Breivik angemietet hatte, um seine Taten vorzubereiten. Die Behörden nannten auch neue Details zur Festnahme des geständigen Attentäters. Er habe seine Waffen schon vorher abgelegt und die Einsatzkräfte mit erhobenen Armen erwartet, sagte ein beteiligter Beamter. Berichten, das Boot der Einsatzgruppe habe wegen eines Motorschadens zehn Minuten Zeit verloren, widersprach ein Polizeisprecher. Die Suche nach einem möglichen Komplizen hat bisher keine konkreten Ergebnisse gebracht. Die Chefin des norwegischen Geheimdienstes, Janne Kristiansen, geht nach wie vor davon aus, dass Breivik alleine gehandelt hat.

    In der norwegischen Hauptstadt herrschte gestern noch einmal Aufregung. Am Vormittag lösten die Sicherheitsbehörden Bombenalarm am Hauptbahnhof aus. Grund war ein verdächtiges Gepäckstück, das sich später jedoch als harmlos erwies. (haju, dpa, afp)

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