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Angriff in türkischer Zeitung: Wutattacke auf Grünen-Chefin Claudia Roth

Angriff in türkischer Zeitung

Wutattacke auf Grünen-Chefin Claudia Roth

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    Claudia Roth hat die Vorwürfe gegen sich zurückgewiesen.
    Claudia Roth hat die Vorwürfe gegen sich zurückgewiesen.

    Augsburg (jok) - Grünen-Chefin Claudia Roth sorgte in der Türkei kurz nach Neujahr für Schlagzeilen. Hürriyet, die größte Tageszeitung des Landes, berichtete über einen Vorfall in einem Restaurant im bekannten Badeort Bodrum.

    Dabei muss es zwischen der auch in der Türkei bekannten Politikerin, ihren Freunden und einem früheren türkischen Tourismusmanager zu einem heftigen Wortgefecht gekommen sein. Hintergrund des öffentlichen Disputs war offenbar das Kurdenengagement der Grünen-Chefin.

    Roth bestätigte den Vorfall gegenüber unserer Zeitung: Ein Unbekannter sei an ihren Tisch getreten und habe sie aufgefordert, den Badeort zu verlassen. Roth: "Der Typ war richtig hasserfüllt."

    In der Zeitung Hürriyet schildert der Unternehmer Murat S. die Szene so: "Roth springt bei jedem Türkeibesuch zu ihren Freunden nach Ostanatolien und unterhält sich dort mit Personen, die die verbotene kurdische Terrororganisation PKK unterstützen." Er habe sich als er die Grünen-Politikerin sah nicht zurückhalten können und ihr die Meinung gegeigt, so der Türke. Darauf sei er beschimpft und fast aus dem Lokal geprügelt worden.

    "So ein Unsinn", kontert Roth, den Vorwurf PKK-Kontakte zu unterhalten. Sie habe dem Wutentbrannten geantwortet, er solle sie in Ruhe lassen, sie sei privat hier und wolle nur mit Freunden Silvester feiern. Bevor die Situation eskalierte, zog sich Roth zurück. Das

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