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Amoklauf von Newtown: Claudia Roth: "Schusswaffen müssen aus Privathaushalten verschwinden"

Amoklauf von Newtown

Claudia Roth: "Schusswaffen müssen aus Privathaushalten verschwinden"

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    Claudia Roth fordert nach dem Massaker von Newtown für Deutschland strengere Waffengesetze. Archivbild
    Claudia Roth fordert nach dem Massaker von Newtown für Deutschland strengere Waffengesetze. Archivbild Foto: dpa

    Adam Lanza war gerade 20 Jahre alt, als er 27 Menschen erschoss und sich dann selbst umbrachte. Die dabei eingesetzten Waffen stammten aus der Waffensammlung seiner Mutter, die der 20 Jahre alte Mann vor seinem Amoklauf ebenfalls erschoss. Der blutige Amoklauf von Newtown hat die USA erschüttert. Dort ist erneut eine Debatte um das Waffenrecht entbrannt. Auch gibt es Reaktionen auf das Massaker an der Schule in Newtown. Die kommen von den Grünen.

    Roth kritisiert "lasche Waffengesetze"

    Für Grünen-Chefin Claudia Roth ist auch das deutsche Waffenrecht reformbedürftig. "Nicht nur in den USA, sondern auch bei uns sind die Waffengesetze viel zu lasch", sagt Augsburger Allgemeine Online.  Auch in Deutschland gebe es eine Waffenlobby, die nach dem Amoklauf  von Winnenden 2009 "die dringend nötige Verschärfung erbittert bekämpft und der sich die Bundesregierung feige unterworfen hat", kritisiert die Grünenpolitikerin. Für Roth ist der schreckliche Amoklauf in Newtown eine Erinnerung an "dieses tragische Versäumnis und an die fortbestehende Lücke im deutschen Waffenrecht".

    Appell der Grünen-Chefin an Bundesregierung

    Obama: "Waffengewalt in USA reduzieren" Roth fordert eine massive Abrüstung in den deutschen Wohn- und Schlafzimmern. "Die tödlichen Schusswaffen müssen endlich aus den  Privathaushalten verschwinden. Und auch im Schießsport haben großkalibrige Waffen nichts zu suchen."

    Die zuständigen Behörden vor Ort seien angesichts von Millionen Waffen in  Privathaushalten mit den Waffenkontrollen vollkommen überfordert. "Die Bundesregierung muss endlich handeln, statt sehenden Auges das nächste tödliche Drama zu riskieren", appelliert die Grünen-Chefin gegenüber Augsburger Allgemeine Online.

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