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Alternative für Deutschland: Pressestimmen zur AfD: "Lucke hat auf Risiko gespielt und verloren"

Alternative für Deutschland

Pressestimmen zur AfD: "Lucke hat auf Risiko gespielt und verloren"

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    Bernd Lucke ist raus - aus seiner eigenen Partei. Die Pressestimmen zur aktuellen Entwicklung der AfD.
    Bernd Lucke ist raus - aus seiner eigenen Partei. Die Pressestimmen zur aktuellen Entwicklung der AfD. Foto: Maurizio Gambarini, dpa/Archiv

    "Lucke hat auf Risiko gespielt und verloren. Anderen Politikern mit populistischen Anwandlungen sollte das eine Lehre sein." NOZ

    "Lucke  liebäugelt damit, auf Basis seiner Initiative "Weckruf 2015"eine  "neue AfD" zu gründen. Ob allerdings für eine "Lucke-Weser-Kurier

    "Die Petry-AfD wird sich wohl zu einem Sammelbecken aller möglicher Wutbürger entwickeln, man wird dort Ressentiments pflegen und Verschwörungstheorien nachhängen. Ohne Lucke, Henkel, Starbatty & Co hat sich außerdem die Wirtschaftskompetenz in Luft aufgelöst. Allerdings fehlt in Deutschland noch immer eine seriöse, bürgerliche, eurokritische Kraft, wie sie in vielen EU-Ländern existiert. Die nächsten Monate werden zeigen, ob es aus Ex-AfD-Kreisen einen Versuch gibt, diese politische Lücke zu füllen." Nordwest-Zeitung

    "Der Wirtschaftsprofessor Bernd Lucke wollte mit  seiner Partei Alternative für Deutschland eine - im historischen  Vergleich - mittelgroße politische Revolution anzetteln und die  Gemeinschaftswährung Euro in ihrer heutigen Form zum Einsturz  bringen. Aber er hat in seine Alternativ-Partei Leute gelockt und  hineingelassen, die einen ganz anderen Umsturz im Sinn haben: Sie  wollen ein Deutschland mit rechtsnationaler, ausländerfeindlicher und antieuropäischer Gesinnung." Stuttgarter Zeitung

    "Gescheitert ist der Parteigründer bereits vorher. Mit seinem ungelenk-professoralen Auftreten war er nicht der richtige Mann an der Spitze, um zu verhindern, dass die Partei zum Sammelbecken von Deutschnationalen, rechten Populisten, Pegida-Freunden und Rassisten wurde. Lucke hatte es zugelassen, dass Geister gerufen wurden, welche die Partei nicht wieder loswurde. Insofern ist sein Austritt konsequent, eine Parteineugründung logisch, die Erfolgschance aber unsicher." HNA

    Pressestimmen zur AfD: "Am Ende verschwanden sie alle im Orkus"

    "Nach dem faktischen Rauswurf von Lucke sind, so scheint es, in der AfD die ins Zentrum gerückt, denen die ganze bundesdeutsche Richtung nicht passt. (...) Modernitätsverweigerer und -gegner haben sich in der Geschichte der Republik schon mehrfach ihre Vereine geschaffen. Am Ende verschwanden sie alle im Orkus. Das mag diesmal auch der Fall sein. Es könnte aber auch anders kommen." Welt

    "Wo aber das Milieu fehlt, kann eine Partei wie die AfD ihr Heil nur noch viel weiter rechts suchen, wie in der Pegida-Szene, die kurzfristig auf den Straßen aufbegehrte. Daher der Appell an tiefsitzende Ängste - vor Überfremdung, dem Islam, Geldentwertung und sozialem Abstieg, der Modernean sich. Selbst der vom rechten Flügel der AfD weggebissene Lucke hatte mit diesem Wählerpotenzial geliebäugelt. Die rechtspopulistische Versuchung aber ist eine Garantie zum Scheitern." Süddeutsche

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