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Alternative für Deutschland: Gauland hätte Höcke gerne im AfD-Spitzenteam für den Bundestag

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Gauland hätte Höcke gerne im AfD-Spitzenteam für den Bundestag

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    Sieht in der erneuten Kanzlerkandidatur Angela Merkels einen Vorteil für seine Partei: Der stellvertretende AfD-Vorsitzende Alexander Gauland.
    Sieht in der erneuten Kanzlerkandidatur Angela Merkels einen Vorteil für seine Partei: Der stellvertretende AfD-Vorsitzende Alexander Gauland. Foto: Bernd Settnik/Archiv (dpa)

    Der stellvertretende AfD-Vorsitzende Alexander Gauland sieht den rechtsnationalen Thüringer Fraktionschef Björn Höcke im Spitzenteam seiner Partei für den Bundestagswahlkampf. "Dass

    Gauland hatte vergangene Woche durchblicken lassen, dass er selbst diesem Team gerne angehören würde. Auf die Frage, ob er mit Parteichefin Petry schon über eine mögliche Zusammenarbeit gesprochen habe, antwortete er: "Nein, wir haben darüber unter vier Augen nicht gesprochen." Bislang gebe es nur eine Empfehlung des Bundesvorstandes an den Parteitag, ein Spitzenteam mit mehreren Kandidaten zu bilden. Es sollten maximal vier Kandidaten sein, forderte Gauland. Er leide nicht unter "Konkurrenzangst", befürchte aber, dass der einzelne Kandidat sonst für die Wähler weniger sichtbar wäre. 

    Petry hat sich zur Frage der Spitzenkandidatur, über die ein Delegiertenparteitag im April entscheiden soll, noch nicht geäußert. Da der Co-Vorsitzende Jörg Meuthen nicht antreten will, gilt sie aber als gesetzt. "Frau Petry ist sehr bekannt; ich bin nicht ganz unbekannt", sagte Gauland. Die AfD könne nicht mit Unbekannten in die Bundestagswahl gehen. Weitere mögliche Spitzenkandidaten seien aus seiner Sicht Alice Weidel aus Baden-Württemberg, Paul Hampel aus Niedersachsen oder Peter Münch aus Hessen.

    Gauland: Leichterer Wahlkampf für die AfD

    Die Entscheidung von Bundeskanzlerin Angela Merkel für eine erneute Spitzenkandidatur erleichtere der AfD den Wahlkampf, sagte Gauland. Auf CDU-Präsidiumsmitglied Jens Spahn angesprochen, antwortete er, dieser gehöre "zu den CDU-Politikern, die ich schätze, weil er die Probleme, die dazu geführt haben, dass manche Menschen die

    Zu Berichten über ein angebliches Treffen Petrys mit der Chefin der ultrarechten französischen Partei Front National, Marine Le Pen, sagte der AfD-Vize: "Wir haben nicht das Treffen an sich kritisiert, sondern dass der Bundesvorstand nicht informiert war. Sie hat ja nicht gesagt, dass sie sie getroffen hat. Wir wissen es nicht genau." Dennoch habe die Parteispitze beschlossen, dass der Bundesvorstand künftig bei allen Treffen von AfD-Spitzenpolitikern mit Vertretern ausländischer Parteien vorher informiert werden solle. dpa

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