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Alternative für Deutschland: AfD sinkt in der Wählergunst erstmals wieder unter fünf Prozent

Alternative für Deutschland

AfD sinkt in der Wählergunst erstmals wieder unter fünf Prozent

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    Der frühere BDI-Präsident Henkel hatte dem Vorstand der rechtskonservativen AfD den Rücken gekehrt. Das schlägt sich im Wahltrend nieder.
    Der frühere BDI-Präsident Henkel hatte dem Vorstand der rechtskonservativen AfD den Rücken gekehrt. Das schlägt sich im Wahltrend nieder. Foto: Jens Kalaene/Archiv (dpa)

    Die AfD fällt damit im Wahltrend zum ersten Mal seit der Jahreswende unter die Fünf-Prozent-Marke. Die Linke kann sich im Vergleich zur Vorwoche um einen Punkt auf 9 Prozent verbessern.

    Die Werte für die anderen Parteien bleiben dagegen  unverändert: CDU/CSU kommen weiterhin auf 42 Prozent, die SPD auf 24, die Grünen auf 10, die FDP auf vier Prozent. Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen nun sieben Prozent, ein Punkt mehr als in der Vorwoche. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen beträgt 29 Prozent.

    Bei der politischen Kompetenz - welche Partei mit den Problemen in Deutschland am besten fertig wird - verliert die Union in der Umfrage einen weiteren Punkt und kommt auf 33 Prozent. Der SPD trauen das nur noch 10  Prozent zu, zwei Punkte weniger als in der Vorwoche.

    Mehr als die  Hälfte aller Bundesbürger (51 Prozent) ist der Meinung, dass keine  Partei die Probleme lösen kann, darunter immerhin 43 Prozent der  SPD-Anhänger. Auch bei der Kanzlerpräferenz - wenn also die Spitze  des Kanzleramts direkt gewählt werden könnte - muss sich SPD-Chef  Sigmar Gabriel jetzt mit nur noch 11 Prozent begnügen, zwei Punkte  weniger als in der Vorwoche und sein schlechtester Wert in diesem  Jahr. Aber auch Angela Merkel verliert einen Punkt, hat damit  allerdings immer noch 58 Prozent, 47 mehr als Gabriel.

    Das Forsa-Institut befragte vom 20. bis 24. April 2015 im Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL 2506  repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine  computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die  statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten. AZ

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