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Alternative für Deutschland: AfD fällt in Umfrage auf Halbjahrestief

Alternative für Deutschland

AfD fällt in Umfrage auf Halbjahrestief

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    Bemühte Heiterkeit: Alexander Gauland und Frauke Petry beim Landesparteitag der Brandenburger AfD.
    Bemühte Heiterkeit: Alexander Gauland und Frauke Petry beim Landesparteitag der Brandenburger AfD. Foto: Klaus-Dietmar Gabbert, dpa

    Der vom Meinungsforschungsinstitut Emnid wöchentlich für die "Bild am Sonntag" erhobene Deutschlandtrend weist für die AfD zehn Prozent aus. Das ist ein Prozentpunkt weniger als vorige Woche. Die Unionsparteien legen auf 35 Prozent zu (+ 2 Punkte), die SPD stagniert bei 23 Prozent, gefolgt von den Grünen mit 13 Prozent (+ 1). Linke (9 Prozent) und FDP (5 Prozent) büßen einen Punkt ein.

    Streit in der AfD: Frauke Petry und Jörg Meuthen gehen aufeinander zu

    Die AfD-Bundesvorsitzenden Frauke Petry und Jörg Meuthen hatten am Wochenende bekundet, trotz ihres Streits über die Spaltung der AfD-Fraktion im Stuttgarter Landtag die Partei weiter gemeinsam führen zu wollen. Meuthen hatte am Dienstag als Vorsitzender die baden-württembergische AfD-Fraktion mit zwölf Mitstreitern verlassen, weil er keine ausreichende Mehrheit für den Ausschluss des Abgeordneten Wolfgang Gedeon wegen antisemitischer Äußerungen bekommen hatte. Petry hatte Meuthen vergeblich aufgefordert, die Spaltung rückgängig zu machen.

    Meuthen hat inzwischen eine neue Fraktion mit dem Namen Alternative für Baden-Württemberg gegründet und will an dieser festhalten. "Wir sind die deutliche Mehrheit, und der Bundesvorstand hat das bereits in zwei Beschlüssen so bekräftigt", sagte er der "Bild am Sonntag".

    Eine Rückkehr in die alte Fraktion schloss er aus: "Die wenigen noch Verbliebenen sind nach wie vor davon überzeugt, dass Antisemitismus von der Meinungsfreiheit gedeckt sei. So etwas hat in der AfD nichts verloren." Er sei überzeugt, dass seine Gruppe schnell als Fraktion anerkannt werde. (dpa)

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