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Afrika: Corona in Afrika: „Die Ärmsten leiden am stärksten“

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Corona in Afrika: „Die Ärmsten leiden am stärksten“

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    In den Armenvierteln Afrikas drohen die Maßnahmen gegen das Coronavirus zur tödlichen Falle zu werden.
    In den Armenvierteln Afrikas drohen die Maßnahmen gegen das Coronavirus zur tödlichen Falle zu werden. Foto: obs/SOS-Kinderdörfer weltweit/Jens Honore

    Es ist ja nicht so, dass es an großen Worten fehlen würde. „Ich glaube an Gott, und er hat unsere Gebete erhört“, sagt John Magufuli. Der 60-Jährige ist nicht nur ein gottesfürchtiger Mensch, sondern auch Präsident des westafrikanischen Landes Tansania. Inmitten der Corona-Pandemie empfahl er seinen Landsleuten, gegen das Virus anzubeten. „Corona kann nicht überleben im Leib Christi, es würde verbrennen“, glaubt Magufuli. Die Wirksamkeit seines Rezeptes bescheinigt er sich selbst: Noch nicht einmal 200 Menschen seien in Tansania infiziert. Auch eins seiner Kinder sei infiziert gewesen, nun aber geheilt, nachdem es unter anderem Zitronen und Ingwer gegessen habe. Deshalb wird sich das Land – anders als viele andere afrikanische Staaten – wieder dem Tourismus öffnen. Die Behörden haben die Anweisung erhalten, den Weg freizumachen für Besucher aus aller Welt und deren Devisen.

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