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AfD: Nach AfD-Führungsstreit: Petry und Meuthen beschwören Zusammenarbeit

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Nach AfD-Führungsstreit: Petry und Meuthen beschwören Zusammenarbeit

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    Frauke Petry, AfD-Bundesvorsitzende, nach einem Gespräch mit Jörg Meuthen in Stuttgart.
    Frauke Petry, AfD-Bundesvorsitzende, nach einem Gespräch mit Jörg Meuthen in Stuttgart. Foto: Christoph Schmidt (dpa)

    Ungeachtet des offenen Streits über die Spaltung der AfD-Fraktion im Stuttgarter Landtag wollen die Bundesvorsitzenden Frauke Petry und Jörg Meuthen die AfD weiter gemeinsam führen. Eine entsprechende E-Mail solle noch im Laufe des Tages veröffentlicht werden, sagte Petry am Samstag auf dem Parteitag der Brandenburger

    "Die Einheit der Alternative für Deutschland zu wahren, Sachpolitik im Sinne unseres Landes und seiner Bürger zu machen und diesem Auftrag persönliche und interne Belange unterzuordnen, ist uns gemeinsam wichtig", zitierte sie vor den rund 180 Delegierten aus der gemeinsamen Erklärung. "Wir waren uns in der Frage der klaren Abgrenzung gegen Antisemitismus, Rassismus, Extremismus jeglicher Art immer einig."

    Meuthen sieht Problem im Führungsstil, aber keinen Machtkampf

    Ähnlich äußerte sich Meuthen auf einem Landesparteitag der AfD Rheinland-Pfalz in Bingen. "Frau Petry und ich können, wollen und werden gemeinsam zum Wohle der Partei zusammenarbeiten." Er räumte ein: "Ein Konflikt ist da definitiv gewesen." Man dürfe einen Dissens in der Sache haben, müsse aber trotzdem kooperieren. Es gebe keinen Machtkampf zwischen Petry, ihm und AfD-Vize Alexander Gauland, betonte Meuthen. "Führungsstil allerdings ist ein Thema, und das müssen wir klären."

    Meuthen hatte am Dienstag als Vorsitzender die AfD-Fraktion im Stuttgarter Landtag mit zwölf Mitstreitern verlassen, weil er keine ausreichende Mehrheit für den Ausschluss des Abgeordneten Wolfgang Gedeon wegen antisemitischer Äußerungen bekommen hatte. Petry hatte Meuthen vergeblich aufgefordert, die Spaltung rückgängig zu machen. dpa

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