Die AfD ist in eine tiefe Krise gerutscht und das liegt nur zum Teil an der Corona-Pandemie. Um die ging es am Dienstag in einer Sondersitzung der Bundestagsfraktion, die trotz der geltenden Kontaktbeschränkungen einberufen wurde. Doch der größere Teil der Probleme ist hausgemacht und hat mit dem alten Streit zwischen dem gemäßigten Teil der AfD und dem rechtsextremen "Flügel" zu tun. Die Gruppe um den besonders radikalen thüringischen Landeschef Björn Höcke wird vom Verfassungsschutz beobachtet. Und weil der Flügel großen Einfluss in der Gesamtpartei besitzt, droht auch diese ins Visier der Verfassungsschützer zu geraten. Dies fürchtet keiner mehr als Co-Parteichef Jörg Meuthen.
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