Per Sammelcharter sind 44 abgelehnte Asylbewerber nach Afghanistan abgeschoben worden. Dies teilte das bayerische Landesamt für Asyl und Rückführungen am Donnerstag in Manching bei Ingolstadt mit.
24 der Abgeschobenen hätten sich zuletzt in Bayern aufgehalten. Unter ihnen seien elf, unter anderem wegen verschiedener Sexualdelikte, gefährlicher Körperverletzung, tätlichem Angriff auf Vollstreckungsbeamte und Betäubungsmitteldelikten rechtskräftig verurteilte Straftäter gewesen. Auch die Länder Berlin, Hamburg, Hessen, Nordrhein- Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Schleswig- Holstein hätten sich an der Sammelabschiebung am Dienstagabend beteiligt.
Nach einer Einschätzung des Auswärtigen Amtes und des Bundesinnenministeriums seien Abschiebungen nach Afghanistan generell möglich, betonte die Behörde. (dpa)
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