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ARD-Talk: "Maischberger": Das waren die Gäste beim Thema "Erdogan - Deutschland"

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"Maischberger": Das waren die Gäste beim Thema "Erdogan - Deutschland"

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    Sandra Maischberger spricht mit ihren Gästen über das Thema "Erdogan - Deutschland" und meldet sich damit zurück aus der Sommerpause.
    Sandra Maischberger spricht mit ihren Gästen über das Thema "Erdogan - Deutschland" und meldet sich damit zurück aus der Sommerpause. Foto: Henning Kaiser, dpa (Archiv)

    Sandra Maischberger meldet sich heute mit ihrer Sendung in der ARD zurück aus der Sommerpause. Wenige Tage nachdem sie das TV-Duell zwischen Merkel und Schulz mitmoderiert hat, spricht sie mit ihren Gästen nun wieder jede Woche über ein aktuelles Thema. Heute, am Mittwoch den 6. September, um 22.45 Uhr bei der ARD auf dem Programm: "Erdogan - Deutschland: Kann die Eskalation gestoppt werden?"

    Thema bei Maischberger: "Erdogan - Deutschland"

    Der Konflikt ist auf türkischer Seite bereits kein rein rhetorischer mehr: Teils seit Monaten sitzen Deutsche in der Türkei aus politischen Gründen in Untersuchungshaft. Erdogan hatte zudem die in Deutschland lebenden Türken aufgefordert, ihre Stimme bei der Wahl nicht für Union, SPD und Grüne abzugeben.

    Längst fordern einige deutsche Politiker eine härtere Gangart gegen den immer autokratischer auftretenden Erdogan. Martin Schulz forderte jüngst im TV-Duell mit Angela Merkel ein Ende der EU-Beitrittsverhandlungen. Ist das wirklich eine gute Idee? Diese und ähnliche Fragen werden im Mittelpunkt des Talks stehen.

    Die Gäste bei Maischberger zum Thema "Erdogan - Deutschland"

    Aydan Özoguz, SPD:  Die Integrationsbeauftragte des Bundes glaubt nicht, dass die Empfehlung Erdogans, die etablierten Parteien in Deutschland nicht zu wählen, Erfolg haben wird. Özoguz bemängelt aber, dass sich viele Deutschtürken zu wenig mit der Bundesrepublik identifizieren.

    Markus Söder, CSU: Der bayerische Finanzminister bezeichnet den Versuch Erdogans, Einfluss in die deutsche Politik zu nehmen, als "inakzeptabel". Als oberste Integrationsmaßnahme beharrt er auf einer Leitkultur.

    Dogan Akhanli, Schriftsteller: Der deutsche Schriftsteller ist in Spanien durch einen türkischen Haftbefehl festgenommen worden. Seit Wochen darf er das Land nicht verlassen.

    Das ist Sandra Maischberger

    Sandra Maischberger ist eine bekannte deutsche Journalistin und Moderatorin. Die Stationen ihres Lebens:

    Sandra Maischberger wurde am 25. August 1966 in München geboren.

    Maischberger machte in München Abitur. Ihr Studium der Kommunikationswissenschaften brach sie bereits nach wenigen Tagen ab. Von 1987 bis 1989 lernte sie an der Deutschen Journalistenschule den Redakteursberuf.

    Nach ersten Moderationserfahrungen beim Radio - darunter bei Bayern 2 und  SWF3 - wechselte Sandra Maischberger zum TV-Sender Tele 5.

    Ab 1989 moderierte sie als Nachfolgerin von Günther Jauch die Jugendsendung "Live aus dem Schlachthof" im Bayerischen Fernsehen.

    Weitere Stationen im Fernsehen waren "Talk im Turm", "0137", "Greenpeace TV" bei RTL, und "Die Zwei - Maischberger und Schmidtbauer" im Bayerischen Rundfunk

    Seit 2003 moderiert die Journalistin "Menschen bei Maischberger" in der ARD. Die erfolgreiche Sendung wurde 2016 in "Maischberger" umgetauft.

    Sandra Maischberger ist verheiratet und hat einen Sohn.

    Doris Akrap, Journalistin: Die enge Freundin des in der Türkei inhaftierten Deniz Yücel bemängelt, dass nicht genug Druck auf die Türkei ausgeübt werde. Gleichzeitig spiele aber eine Isolation der Türkei Erdogan in die Hände.

    Tugrul Selmanoglu, Erdogan-Unterstützer und Unternehmer: Der Internetaktivist ist begeistert von Erdogans Aura und verteidigt dessen Aufruf zum Wahl-Boykott: Der türkische Präsident verteidige lediglich die Rechte der Deutschtürken.

    Günter Seufert, Türkei-Experte: Der langjährige Türkei-Korrespondent sieht die Krise zwischen Deutschland und der Türkei nicht ausschließlich bei Erdogan. Auch hier habe man entscheidende Fehler gemacht. AZ

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