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Justiz
30.05.2024

Geschworene in Schweigegeld-Prozess sprechen Trump schuldig

Trump droht eine mehrjährige Freiheitsstrafe, die auch zur Bewährung ausgesetzt werden könnte, oder eine Geldstrafe.
Foto: Mark Peterson/POOL New York Magazine/AP, dpa

Zum ersten Mal in der Geschichte der Vereinigten Staaten wird ein ehemaliger US-Präsident strafrechtlich verurteilt. Ob das historische Urteil Trump bei der Wahl im November schadet, bleibt offen.

Im Prozess um die Verschleierung von Schweigegeld-Zahlungen an eine Pornodarstellerin haben die Geschworenen den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump schuldig gesprochen. Das teilte die Jury in New York mit. Es ist das erste Mal in der amerikanischen Geschichte, dass ein Ex-Präsident wegen einer Straftat verurteilt wird. Trump, der am Nachmittag im Gerichtssaal gelassen gewirkt hatte, nahm das Urteil äußerlich ungerührt hin.

Richter Juan Merchan dürfte das Strafmaß zu seinem späteren Zeitpunkt festlegen. Trump droht eine mehrjährige Freiheitsstrafe, die auch zur Bewährung ausgesetzt werden könnte, oder eine Geldstrafe. Der Republikaner kann Berufung einlegen - und selbst bei einer rechtskräftigen Verurteilung bei der Präsidentenwahl im November antreten.

Urteil mit Einfluss auf den Wahlkampf

Die Staatsanwaltschaft hatte Trump vorgeworfen, er habe seine Aussichten auf einen Erfolg bei der Präsidentschaftswahl 2016 durch die Zahlung von 130.000 Dollar Schweigegeld an die Pornodarstellerin Stormy Daniels verbessern wollen und den Geldfluss anschließend unrechtmäßig verbucht. Dazu hatten die sieben Männer und fünf Frauen der Jury seit Mitte April die Aussagen von mehr als 20 Zeuginnen und Zeugen angehört - die Beratungen der Geschworenen liefen seit Mittwoch. 

Obwohl die - von keiner Seite bestrittene - Zahlung selbst nicht illegal war, soll der heute 77-Jährige bei der Erstattung des Betrags an seinen damaligen persönlichen Anwalt Michael Cohen Unterlagen manipuliert haben, um den wahren Grund der Transaktion zu verschleiern. Dadurch habe er sich der illegalen Wahlkampf-Finanzierung in 34 Fällen schuldig gemacht. Trumps Anwälte hatten argumentiert, es habe sich um gewöhnliche Anwaltshonorare gehandelt.

Das Urteil dürfte sich auch auf den gegenwärtigen Wahlkampf in den Vereinigten Staaten auswirken - die Frage dabei ist aber: wie stark und zu wessen Vorteil? Trump versucht den Fall in einen persönlichen Vorteil umzumünzen und seine Anhängerschaft zu mobilisieren, indem er sich als Opfer einer politisch motivierten Justiz inszeniert. Die erste strafrechtliche Verurteilung eines ehemaligen US-Präsidenten dürften viele Wähler jedoch als Schande verstehen. 

Amtsinhaber Joe Biden wiederum, der im November wiedergewählt werden möchte, scheint von der Prozessarie gegen seinen Herausforderer bislang nicht erkennbar zu profitieren. Neueste Umfragen deuten eher darauf hin, dass das Urteil für viele Amerikaner wenig an ihrer Wahlentscheidung für den 5. November ändern dürfte. Einfluss könnte aber das Strafmaß haben - vor allem für den eher unwahrscheinlichen Fall einer Haftstrafe.

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Der Prozess fand unter beispiellosem medialem Interesse und strengsten Sicherheitsvorkehrungen in Downtown Manhattan statt. US-Medien hatten das Ereignis in Manhattan begleitet wie ein großes Sportereignis und aus dem Gerichtssaal, in dem keine TV-Aufnahmen erlaubt waren, im Minutentakt zitiert. Dabei wurde auch jede Regung Trumps kommentiert, der bei den Sitzungen stets anwesend war und eigentlich nur die Farbe seiner Krawatte von Tag zu Tag variierte. 

Politisches Schaulaufen im Gerichtssaal 1530

Für den kurzen Fototermin zu Beginn der Sitzung setzte Trump regelmäßig ein grimmiges Gesicht auf. Einige Zeugen-Befragungen schien Trump interessiert zu verfolgen, an anderen Tagen waren sich US-Medien sicher, dass er die Augen über längere Zeit geschlossen hielt, weil er eingedöst war. Er nutzte den Prozess und den Medienauflauf dabei für den Wahlkampf und monologisierte vor Gerichtssaal 1530 häufig wütend über das seiner Meinung nach politisch motivierte Verfahren. 

Zudem verwandelte Trump den Prozess in einen Loyalitätstest für seine republikanische Gefolgschaft. Neben dem Sprecher des Repräsentantenhauses, Mike Johnson kamen auch Bewerber für das Amt des Vize-Präsidenten wie Senator J.D. Vance und Geschäftsmann Vivek Ramaswamy angereist. Auch Trumps Kinder Eric, Donald Junior und Tiffany waren im Gerichtssaal. Neben der Abwesenheit von Tochter Ivanka fiel aber vor allem auf, dass Ehefrau Melania Trump ihre öffentliche Unterstützung verweigerte.

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31.05.2024

Was für eine Farce.. wegen einer Prostituierten der Trump Schweigegeld bezahlt hat.. 130000 Dollar angeblich aus Staatsgeldern.. so einen Prozess zu machen. Amerika das Land der unbegrenzten Möglichkeiten.. aber mit Dummheit und Größenwahn gepflastert..
Trump wird der nächste Präsident Amerikas und darauf warten schon viele Amerikaner der mittleren und unteren Gesellschaftsschicht. Trumps Wahlspruch ist wie eh und je.. Amerika First..!
Die Amerikaner sind keine solchen Trump Gegner wie es in unserem Land ankommt, die Deutschen sind da viel bösartiger und schlimmer.. !

31.05.2024

Nein die Deutschen sind nicht bösartiger,
sonder die Amis sind "weit dümmer" als die Deutschen, die einen alten "Datterer wie Biden" gegen den auch schon "uralten Trump" in die Wahl schicken wollen, um Amerikas wichtigster Mann zu werden! Statt das gesammelte und erbettelte "Wahlhilfe-Geld von Biden" einer/m Jüngeren in die Hand zu drücken der/die für die Zukunft der USA stehen könnte und nicht versuchen jemanden auf den Thron zu heben, der wohl kurz vor dem letzten Schritt zu seinem "eigenen Grab" schon steht, unglaublich!

31.05.2024

@Marianne B.
Antwort von Gunther Kropp

SRF Viviane Manz 31.05.2024: "Verurteilter Straftäter: Diesen Titel muss Donald Trump jedenfalls vorläufig tragen. Die Jury hat einstimmig entschieden, dass er die Buchhaltung habe fälschen lassen, um damit andere Vergehen zu vertuschen. Trump wird das Urteil anfechten, bis zur Wahl muss er diesen Titel tragen."

Sie schreiben unteranderem "... wegen einer Prostituierten der Trump Schweigegeld bezahlt hat.." Er wurde nicht verurteilt, dass er Schweigegeld bezahlt hat sondern, weil er die "Buchhaltung habe fälschen lassen". Wenn er mit Intelligenz die Stormy-Schaferstündchen-Sache behandelt hätte, könnte er wohl besser schlafen. Möglich, dass er nun einige schlaflose Nächte hat, weil er nun einsehen muss dümmlichen Methoden eine belanglose Sache in das Loch des Vergessens entsorgen wollte und zum Fiasko wurde.
Sie schreiben weiter: " ...Die Amerikaner sind keine solchen Trump Gegner wie es in unserem Land ankommt, die Deutschen sind da viel bösartiger und schlimmer.. !" Seien etwas toleranter und das Leben ist einfacher, gemütlicher und schöner.

31.05.2024

Donald Trump hat die Gesetze nicht eingehalten. Gesetze sind dazu da, dass der Staat funktioniert und seine Bürger sich auf die Rechtssicherheit verlassen können. Alle sind vor dem Gesetz gleich - ohne Ausnahme . Wer durch kriminelle Handlungen die Gesetze bricht, der wird bestraft.
Gunther Kropp, Basel

30.05.2024

Man hat doch in der Vergangenheit gesehen, dass es eigentlich schnurz egal ist, wer den Präsidenten der USA spielt. Deutschland hatte nie etwas davon und zahlte immer kräftig, egal who it was.