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Söders Genderverbot stößt bei Augsburgern auf Unverständnis
![Gendern oder nicht, das ist hier die Frage. Ministerpräsident Markus Söder möchte das Gendern in Schulen und Behörden verbieten. Vor allem bei jüngeren Menschen kommt dies nicht gut an. Gendern oder nicht, das ist hier die Frage. Ministerpräsident Markus Söder möchte das Gendern in Schulen und Behörden verbieten. Vor allem bei jüngeren Menschen kommt dies nicht gut an.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715673836705-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Bei einer Umfrage unter Augsburger Passanten trifft der Vorstoß auf wenig Gegenliebe - selbst bei den Menschen, die selbst beim Sprechen nicht so sensibel sind.
Ministerpräsident Markus Söder ist für markige Sprüche und Ankündigungen bekannt. Zuletzt machte er mit der Ankündigung eines Genderverbots von sich reden: An Schulen und in Behörden solle es künftig verboten werden. Wie aber kommt diese Aussage bei den Augsburgerinnen und Augsburgern an? Wir haben uns umgehört.
"Auf die Frage, ob ich gendere, würde ich antworten: Jein", sagt Mona Zimmermann, 28. Sie versuche, neutrale Formulierungen zu benutzen. Ein Verbot findet sie nicht gut: "Auch das Gendern an sich schließt ja immer noch viele Menschen aus, weil es nur zwei Geschlechter einbezieht. Deswegen finde ich es besser, wenn wir eine neutrale Form nutzen. Ich persönlich sage nicht Kund:innen, sondern Kundschaft, sodass sich alle angesprochen fühlen" so die Inhaberin eines Friseurgeschäfts. Es sei richtig und wichtig, vom patriachalen Sprachsystem wegzukommen. "Jede Diskussion ist besser als keine Diskussion", findet Zimmermann. Beruflich sei sie im Laden auf Inklusion ausgerichtet, deswegen achte sie auch besser darauf. "Sei es, dass wir keine Herren- und Damenpreise mehr anbieten, sondern nur noch Schnittpreise."
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