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  3. Haushaltskrise: Und plötzlich schauen alle auf Christian Lindner

Haushaltskrise
07.12.2023

Und plötzlich schauen alle auf Christian Lindner

Bundesfinanzminister Christian Lindner muss einen wasserdichten Haushalt hinbekommen.
Foto: Bernd von Jutrczenka, dpa

Die Spitzen von SPD, Grünen und FDP ringen um den Haushalt für 2024. Mittendrin steht Finanzminister Christian Lindner. Er will alles, bloß nicht falsch regieren.

Das Smartphone ist ohnehin sein ständiger Begleiter, in diesen Tagen blickt Bundesfinanzminister Christian Lindner allerdings besonders oft auf das Display des flachen Geräts. In kurzen Abständen treffen neue Informationen über den Stand der Haushaltsberatungen ein. Die Terminlage ist volatil, zusammen mit Regierungschef Olaf Scholz und Vizekanzler Robert Habeck nutzt der FDP-Chef jede freie Minute, um den Schaden einzudämmen, der nach dem Karlsruher Urteil zum Nachtragshaushalt 2021 entstanden ist. Etwa 17 Milliarden muss die Ampel einsparen, das Wie ist längst nicht mehr nur eine Frage des Geldes. Es geht zunehmend um politische Inhalte. Zwei Jahre nach dem Zusammenschluss führt das Bündnis aus SPD, Grünen und FDP de facto wieder Koalitionsverhandlungen.

Ampelkoalition sucht nach Einsparpotenzialen von 17 Milliarden

Die angespannte Lage bringt es mit sich, dass Lindners Leibwächter schon mal den noch halb vollen Teller stehen lassen müssen, weil der Chef plötzlich aufspringt, um ins Kanzleramt zur nächsten Beratungsrunde zu eilen. Der Finanzminister steckt den Stress äußerlich locker weg, innerlich ist er offenbar für alle Tücken und Fallstricke gewappnet, die solche Beratungen über den Haushalt mit sich bringen: Er muss die Interessen eines aus drei Parteien bestehenden Kabinetts berücksichtigen, darf die eigenen Leute nicht verprellen und sich gegenüber den Haushaltsexperten der Opposition keine Blöße geben. Im Dschungel der Finanzgesetzgebung ist eine Blamage schnell passiert, aber Lindner jongliert sicher mit Fachbegriffen, kennt die Eckdaten und die Details. 

Aus Lindners Sicht ist die Lage eigentlich gar nicht so kompliziert. Die FDP ist gegen Steuererhöhungen und für die Einhaltung der Schuldenbremse. Das ist das Haushaltskorsett, in das die anderen Ressorts ihre Ausgabenwünsche pressen müssen. Bürgergelderhöhung? Wenn die Sozialdemokraten das so haben wollen, dann sollen sie doch sagen, wo sie an anderer Stelle sparen können. Zehn Milliarden Euro Investitionszuschuss für eine Chipfabrik in Magdeburg? Wenn der Staat unbedingt rein rechnerisch eine Million Euro pro Arbeitsplatz – 3000 im Werk und 7000 bei Zulieferern – ausgeben will, dann soll es so sein. Aber auch dafür erwartet der Finanzminister Gegenvorschläge.

Lindners klare Linie: Keine Steuererhöhungen, Schuldenbremse wahren

Am Beispiel von Bürgergeld und Chipfabrik zeigt sich, dass das Loch von 17 Milliarden Euro so schwer eigentlich nicht zu füllen wäre. Würde man die Erhöhung verschieben und dem milliardenschweren Intel-Konzern einen Korb geben, wären schon mehr als 14 Milliarden Euro zusammen. Bei der Rente wäre auch etwas zu holen: Rund 127 Milliarden Euro fließen aus dem Bundeshaushalt in die Rentenkasse ein. Die Koalitionäre haben das bei ihren Beratungen im Blick. Sie wissen aber auch, dass die Rentnerinnen und Rentner eine starke Wählergruppe sind, mit der man sich bei ohnehin schon miesen Umfragewerten besser nicht anlegt. Und die Sache mit dem Bürgergeld ist nach Ansicht der Bundesagentur für Arbeit auch nicht so einfach zu lösen, wie es klingt. 

Es gibt andere Projekte, wo Füllmaterial für das Haushaltsloch zu holen wäre. Die Erweiterung des Kanzleramtes wird wohl mindestens eine Milliarde Euro kosten. Kritiker rechnen vor, dass der Quadratmeter damit mindestens 31.000 Euro kostet und fragen, ob das in diesen Zeiten wirklich vermittelbar ist. Im Lager von Olaf Scholz verweisen sie darauf, dass ein Projektabbruch aktuell etwa 107,5 Millionen, ein temporärer Baustopp jährlich zwischen 40 und 50 Millionen Euro kosten würde. Aber kann das die Antwort sein? Lindner hat vorgemacht, was machbar wäre. Den etwa 600 Millionen teuren Erweiterungsbau seines Finanzministeriums hat er frühzeitig stoppen lassen.

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Haushaltsstreit: Politische Grundsatzfragen wieder im Fokus

Lindners Problem ist, dass sich die Ampel nicht auf die nackten Zahlen konzentriert. Der Haushaltsstreit wird ausgenutzt, um alte politische Grundüberzeugungen hervorzukramen, die vor zwei Jahren im Koalitionsvertrag nicht untergebracht werden konnten. Die Grünen etwa liebäugeln wieder mit der Abschaffung des Dienstwagenprivilegs. Auf einmal ist bei der SPD – mit Blick auf hohe Energiepreise und teure staatliche Gegenmaßnahmen – die Atomkraftnutzung kein Tabuthema mehr.

Neuwahlen kommen für SPD, Grüne und FDP nicht infrage, sie halten am Regierungsbündnis fest. Eine Einigung im Haushaltsstreit wird es geben, weil es sie geben muss. Bloß wann das sein wird, ist offen. In der FDP verstehen sie ohnehin nicht, warum so viel Druck aufgebaut wird. Nach jeder Bundestagswahl gab es zunächst einen nur vorläufigen Haushalt, erklären Liberale. Denkbar ist also, dass sich die Beratungen bis in den Januar hineinziehen. Christian Lindner wird, so oder so, weiterhin oft auf sein Smartphone schauen müssen. 

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

09.12.2023

"Lindner will alles nur nicht falsch regieren", warum macht er es dann? Die kleinste Partei in dieser Regierung, ist die Opposition in dieser Regierung, Dienstwagenprivileg gehört schon längst auf den Prüfstand, das mal nur so nebenbei. Ja eine Einigung wird es geben, weil es sie geben muss, stelle ich mir der FDP aber schwierig vor.

09.12.2023

Die Abschaffung des Dienstwagenprivilegs trifft aber vor allem kleine Angestellte, z.B. von Pflegediensten, die dann den Vorteil, den Dienstwagen auch privat nach der Arbeit nutzen zu können, nicht mehr nur teilweise, sondern ganz als Einkommen versteuern müssen. Sie zahlen dann entweder mehr Lohnsteuer oder werden sich ein eigenes Auto kaufen müssen. Ich weiß nicht, ob der Staat sich auf diese Weise Geld beschaffen sollte?

09.12.2023

Christina M., Steuervorteile nutzen vor allem denen, die hohe Steuern zahlen, und nicht "kleinen Angestellten". Das sagt mir zumindest meine Logik. Ich weiß, dass Sie eine andere haben.

09.12.2023

Frau @Gisela B.: Dann sagen Sie mir doch mal wie sich das Dienstwagenprivileg bei jemandem, der sagen wir mal 60.000€ / Jahr verdient auswirkt, unter der Prämisse, daß sein Dienstwagen einen Neuwert von 40.000€ hat. Um wieviel ist er reicher als ohne Dienstwagen (natürlich nur grob - nicht cent-genau)

09.12.2023

Wolfgang B.,

in diesem Link wird das vorgerechnet:
https://www.vcd.org/artikel/dienstwagenbesteuerung

In Ihrem Beispiel interpoliert ca. 2.500 Euro pro Jahr.

10.12.2023

Danke - ich kenne das Prinzip. Ich wollte die Antwort eigentlich von denen, die immer von diesem Privileg sprechen, es aber vermutlich nicht in bare Münze einordnen können - also nicht verstanden haben.
Übrigens ein m.e. guter Link. Er zeigt aber auch - genau ist dieses Privileg nicht zu beziffern. In diese Privileg-Gesamtrechung müsste man aber auch die Erlöse des Staates durch den Kauf der Dienstwagen durch die Dienstherren mit einrechnen, zumindest teilweise.

09.12.2023

@Christoph S.: Leider wissen Sie nicht, dass 1. die 4 verbliebenen Kernkraftwerke relativ wenig Strom bringen, 2. dass weder Merz
noch Söder einen Standort für die Endlagerung der Brennstäbe anbieten könnten. Eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen
würde CO² einsparen u n d nicht mehr so viele Menschenleben kosten. Aber für eine Geschwindigkeitsbegrenzung sind die vielen
"Möchtegern-Rennfahrer" nie zu haben nach dem Motto "Mit 250 PS und 200 km/h erlebt man ein Stück "Freiheit".
Zum Haushaltsloch der Ampel : Warum geht Finanzminister Lindner die Steuerhinterziehung in Hunderten von Milliarden jährlich
nicht an, denn damit könnte das Haushaltloch gestopft und die moroden Brücken, Straßen und Schulen saniert und den vielen Alleinerziehenden geholfen werden. Wie der frühere Finanzminister Dr.Theo Waigel ( CSU ) unlängst bei Markus
Lanz gesagt hat, müsse jetzt bei den hohen Lebensmittel- und Mietpreisen den Ärmsten geholfen werden. Wer will diesem weisen
Mann widersprechen?

09.12.2023

ich gehe nur mal kurz auf das verhasste Tempolimit ein
Ein Tempolimit auf Autobahnen senkt Schadstoff-Emissionen, Lärm und erhöht die Verkehrssicherheit. Es ist auch die einzige kostenfreie Methode, die Emissionen des Verkehrssektors schnell zu senken. Ein Tempolimit von 130 km/h würde 1,9 Millionen Tonnen CO2 einsparen, bei 120 km/h wären es 2,6 Mio.2. Eine Begrenzung auf 120 km/h könnte eine jährliche Ersparnis von etwa drei Millionen Tonnen CO2 bringen.
Leider ist ein Tempolimit eine dermaßen komplexe Angelegenheit, dass es in Europa nur 46 von 47 Staaten eingeführt haben. Also viel zu komplex für die FDP-

09.12.2023

Die größten Ideologen sind die, die anderen immer ganz schnell "Ideologie" vorwerfen. "Freie Fahrt für freie Bürger" war viele Jahre das Mantra der "Fahr-Doch-Porsche"-Ideologen . . .

09.12.2023

jetzt mal ehrlich @Georg Kr. ist ein Tempolimit eine Ideologie, oder ist es nicht idiotisch, das nicht einzuführen, eigentlich nur eine rein rhetorische Frage

09.12.2023

Gisela, es gibt ja auch noch andere Gründe: Die Verkehrssicherheit und die höhere Kapazität der Autobahnen. Autonomes Fahren wird auf deutschen Autobahnen udem erst nach Einführung eines Tempolimits möglich sein.
Es gibt kein Argument dagegen außer die angebliche Freiheit. Sonderbarerweise schwärmen fast alle vom entspannten Fahren auf ausländischen Autobahnen. Es ist eine kleine Minderheit, die die Mehrheit schikaniert.

09.12.2023

@ GISELA B.

Haben Sie mich falsch verstanden oder hab ich mich missverständlich ausgedrückt? Die Ideologie der Liberalen ist n. m. A., gegen alle Vernunft die Einführung eines Tempolimits zu verhindern . . .

07.12.2023

"Die Ampel hat es geschafft in nur 2 Jahren 400 Milliarden Sondervermögen"

Wovon allein 100 Mrd. der unter Unionsregierungen vergammelten Bundeswehr zuzurechnen sind.
Die Merkel-Regierungen haben mit ihrer Politik des Stillstands die Schulden in die Zukunft verlagert.

07.12.2023

Das sehe ich genauso wie Sie Herr GEORG KR. Mit so vielen Negativen Ereignissen konnte auch eine Ampelregierung nicht rechnen. Sie hätte sich wirklich die Kosten für die Zukunft erhofft, aber nicht für so viele Baustellen die die Vorgängerregierungen unter Kanzlerin Merkel hinterlassen haben. Dazu gehört auch die SPD. Ich glaube in einer Opposition kann man viel wollen und fordern gerade Bayern, fordert so gut wie alles vom Bund, kann man ja, selbst in Ihrer Verantwortung abgelehnt. Was man in der Regierung selbst falsch gemacht hat hört man leider nichts sind ja die Grünen die Schuld zu tragen haben und an allem Schuld sind.

07.12.2023

@ KLEMENS H
<< Sie hätte sich wirklich die Kosten für die Zukunft erhofft, aber nicht für so viele Baustellen die die Vorgängerregierungen unter Kanzlerin Merkel hinterlassen haben. >>
Die Baustellen waren doch bekannt

09.12.2023

ja das sehen Sie völlig richtig Georg, die letzten Merkel-Regierungsjahre, vor allem die letzte Dekade waren Jahre des Stillstands und Jahre der Niedrigzinsphase

07.12.2023

Das Jammern von SPD und Grünen über fehlende MIlliarden ist lachhaft. Dieses Land leistet sich permanent mehr wie 2 Millionen vom Staat finanzierte Langzeitarbeitslose, alimentiert Hundertausende oder Millionen von Migranten ohne irgendeine Gegenleistung (oder warum fehlen bei uns an allen Ecken und Enden Arbeitskräfte, obwohl unaufhörlich Flüchtlinge hier herein ströhmen?) . Das die Schuldenbremse Investitionen verhindert, das ist ein Märchen für den naivien Deutschen Michel. Und manche glauben diesen Quatsch, Ganz offenbar sind irre Gelder da, wenn schon alleine die Erweiterung des Kanzleramts mit 700 Millionen angesetzt ist. Wozu eine Erweiterung, macht halt weniger Bürokratie schaffende Gesetze und dann reicht auch der Platz !! Milliarden an zugesagten Investionen werden von den Ländern garnicht abgerufen, weil nicht genügend Kapazitäten für die Planung da sind. 12% mehr Bürgergeld ? Kein Problem. Abschlagsfreie Rente mit 63 ? Kein Problem. 300.000 Migranten ohne Bleiberecht ? kein Problem. Volles Bürgergeld für Ukraniner vom ersten Tag an ? Kein Problem. Ja, Deutschland hat über eine Billlion Steuereinnahmen und schwimmt im Geld aber für die SPD und Grünen wird es nie ausreichen.
Danke Christian Lindner, bitte bleib standhaft verteidige die Schuldenbremse und wiedersetze Dich allen Steuererhöhungsideen (mit Ausnahme der Mineralölsteuer als Klimaschutzmaßnahme) und zwinge die Herrschaften von SPD und Grünen mal zu überlegen was wichtig ist und was nicht !!!

07.12.2023

". . . und zwinge die Herrschaften von SPD und Grünen mal zu überlegen was wichtig ist und was nicht"

Zunächst sollte er mal lernen wie ein ordentlicher Finanzminister einen gerichtsfesten Haushalt abzugeben hat . . .

Für die größte Schulden-Belastung haben die unionsgeführten Regierungen gesorgt in Form ihrer Hinterlassenschaft einer vergammelten und heruntergewirtschafteten Infrastruktur dank ihrer "Nach-uns-die-Sintflut-Politik" trotz einer langen NIedrigzinsphase.

Ganz zu schweigen vom Ausbremsen der Energiewende und Untätigkeit beim digitalem Ausbau . . .

07.12.2023

Die Ampel hat es geschafft in nur 2 Jahren 400 Milliarden Sondervermögen (= Schattenhaushalt) zu kreieren. Da kann die Union bei Weitem nicht mithalten. Ganz nebenbei: Das Finanzministerium gibt nicht aus - das machen die Ressorts. Es steht nirgendwo geschrieben, daß die zugeteilten Mittel auch bis auf den letzten Cent aufgebraucht werden müssen.

07.12.2023

Georg Kr.: „Zunächst sollte er mal lernen wie ein ordentlicher Finanzminister einen gerichtsfesten Haushalt abzugeben hat …“

Damals bei den Koalitionsverhandlungen, die dann zu dieser „Fortschritts-“ bzw. Ampelkoalition führten, war Olaf Scholz Bundesfinanzminister. Daran wurde gestern bei Maischberger erinnert (https://www.ardmediathek.de/video/maischberger/maischberger-am-06-12-2023/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL21lbnNjaGVuIGJlaSBtYWlzY2hiZXJnZXIvMjAyMy0xMi0wNl8yMi01MC1NRVo; etwa ab 16. Minute wird’s besonders interessant).

07.12.2023

"Sondervermögen" bzw. Schattenhaushalte gab es unter Unionsregierungen zuhauf. Sie sind keine Erfindung der Ampel.
Maischberger sah ich auch. Besonders gut Oliver Kalkofe.

07.12.2023

H. Eimiller, und es gab einen Haushaltsstaatssekretär namens Gatzer, der schon unter Schäuble als Experte für solche Fragen galt und auf dessen Expertise sich bisher alle verlassen konnten.
Auch in den unionsregierten Ländern steht nun manche Finanzkonstruktion auf dem Prüfstand. Wenn sich die Gemüter beruhigt haben und wenn endlich wieder die Konservativen dieses Land regieren, wird es eine Lösung geben, die eine Schuldenaufnahme ermöglicht. Wetten? Aber jetzt muss erst mal diese Ampel weg...

07.12.2023

Herr L., dann spricht es ja ganz besonders für Christian Lindner, dass er erkannt hat, dass dieser Herr Gatzer von seinen Amtspflichten zu entbinden ist. – vgl. https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/staatssekretaer-gatzer-ruhestand-100.html

Was die aktuelle Haushaltsnotlage der Ampel angeht, da erwarte ich auch, dass man irgendwann eine Kompromisslösung findet. Und bis dahin, laufen weiter die erwartbaren Meldungen über die Ticker.
(Zwei aktuelle Meldungen die zum Thema passen:
Claudia Roth hat „Presseprodukte“ im Blick. Vgl. https://www.handelsblatt.com/dpa/staatsministerin-will-mehrwertsteuer-auf-presseprodukte-senken/29546626.html
Bundesrechnungshof fordert mehr Effizienz der Regierung in der Haushaltsführung.)

07.12.2023

@ GEORG KR.
<< Zunächst sollte er mal lernen wie ein ordentlicher Finanzminister einen gerichtsfesten Haushalt abzugeben hat . . . >>
Ein Finanzminister sorgt für Einnahmen, die restlichen Minister für die Ausgaben.

In der Betriebswirtschaft geht man vom Jetzt aus und jammert nicht wegen der Vergangenheit.

<< ". . . und zwinge die Herrschaften von SPD und Grünen mal zu überlegen was wichtig ist und was nicht" >>
CHRISTOPH S. hat mit seinen Ausführungen fast recht (mit Ausnahme:<<(mit Ausnahme der Mineralölsteuer als Klimaschutzmaßnahme>>), es gibt auch Menschen, die auf dem Land leben und keine 10 m zur nächsten Bushaltestelle haben -wenn es diesen Bus auch tatsächlich geben würde; wir reden hier teilweise von 2 - 6 km Entfernung)

07.12.2023

Korrektur zu meinem letzten Kommentar (bislang nicht veröffentlicht):

Claudia Roth hat „Presseprodukte“ im Blick.
Vgl. https://www.handelsblatt.com/dpa/staatsministerin-will-mehrwertsteuer-auf-presseprodukte-senken/29546626.html

09.12.2023

ach Sie dutzen den Christian, er hört das ganz bestimmt, vor allem wenn Sie 3 Ausrufezeichen dahinter setzen, "und zwinge die Herrschaften von SPD und Grünen mal zu überlegen, was wichtig ist und was nicht". Finde ich toll, was Sie so alles wissen und so geschickt ineinander verweben

07.12.2023

Herr Lindner ist fremdgesteuert, wie unserer restlichen Politiker auch, leider. Wer mehr ausgibt als erwirtschaftet geht bankrott und jeder der bezahlt ohne mitzubestimmen ist dumm.

07.12.2023

@ RAINER KRAUS
<< Ein Finanzminister sorgt für Einnahmen, die restlichen Minister für die Ausgaben. >>
Ihre Anmerkung:
<< Herr Lindner ist fremdgesteuert >> ist wohl total fehl am Platz! Rot-Grün wollen mehr ausgeben, auch jetzt noch.
Nach Sperre: 100 Mio. Hilfe und danach noch 4 Mrd Hilfe - Verschwender sind doch eindeutig rot/grün. (den jetzigen Gedanken zu rot/grün schreibe ich lieber nicht, da NUB)

09.12.2023

klar, alle Politiker sind fremdgesteuert, Hauptsache Sie wissen wie man richtig steuert

07.12.2023

Mit der für die Wirtschaft kontraproduktiven Schuldenbremse fährt Finanzminister Lindner die Wirtschaft langsam aber sicher an die Wand auf Kosten von dringend notwendigen Investitionen und auf Kosten von Arbeitsplätzen. Dies sehen nicht nur die SPD und die Grünen so, sondern eine Reihe von CDU-Ministerpräsidenten. Statt ins Ausland ( USA, Schweden ) abzuwandern, wo die Energie billiger ist und wie in den USA große Abwerbeinvestitionsgelder locken, sollten die deutschen Unternehmen endlich gegen die sinnlose Schuldenbremse der FDP sturmlaufen, um so Arbeitsplätze in Deutschland zu halten. Wie lange kann die Schuldenbremse der
Lindner-FDP noch den Wirtschaftstandort Deutschland gefähreden ? !

07.12.2023

@Willi D. Sie gehören offenbar auch zur Gruppe derer, welche die Märchen der SPD Linken und Grünen glauben. Das Energie bei uns so teuer ist, liegt an der von den Grünen mit dem Schlachtruf "Atomkraft nein Danke" Abschaltung der einstmals mindestens 30 existierenden, hervorragend laufenden Kernkraftwerken, die mit Strompreisen zwischen 5 und 8 Cent pro KWh völlig CO2 frei preiswerten Strom produziert haben. Geradezu absurd, wenn diejenigen, welche für die Abschaltung der AKW gekämpft haben, nun nach Milliarden rufen, um mit Steuern subventioniertem Strom die Industrie hier zu behalten. Und auch noch frech genug sind, das nicht Erreichen der Klimaziele zu beanstanden und zu jammern, der CO2 Ausstoß aus fossilen Energien wäre zu hoch. Ach ja ? Die anderen Märchen über angeblich zu wenig Geld für den Staat zu kommentieren spare ich mir hier, das Land schwimmt im Geld, aber SPD und Grüne haben und hatten noch nie den Willen und die Fähigkeiten damit zu haushalten.

09.12.2023

Christoph S. Unter der Ägide von Angela Merkel wurde der Atomausstieg auch mit den Stimmen der CSU durchgesetzt, und Söder wollte zurücktreten, falls die wieder an den Start gehen, in diesem Fall erzählen Sie Märchen.

09.12.2023

@Christoph S.
Ach, jetzt hätten Sie mich beinahe enttäuscht. ICh dachte schon, es würde einen Beitrag von Ihnen geben, wo Sie nicht die Atomkraft aufs Podest heben. Aber Sie haben es doch noch hinbekommen, den minimalen Stromertrag der AKWs als geniale Leistung gegen den Klimawandel darzustellen. Ihr Appel an "Christian" wird nichts bringen, er wird entweder umfallen oder die Koalition platzen lassen. Er wird sich bewegen müssen in Sachen Schuldenbremse – oder glauben Sie, unsere Wirtschaftsweisen erzählen Märchen vom Korsett, das sich Deutschland angelegt hat? Und wenn er aus der Koalition aussteigt – dann hat er gar nichts in der Hand und würde bei Neuwahlen vielleicht gar nicht Im Bundestag sitzen. Tja, ich weiß nicht, ob Ihr Rat an "Christian" wirklich ein guter ist. Und übrigens – Frau B. hat ganz recht, Söder wollte ganz schnell raus aus der Kernkraft seinerzeit und nun tut er so, als wüsste er davon nichts mehr. Aber auch das ist ja nichts neues.