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19. August 2018: "Anne Will" heute: Gäste und Thema

19. August 2018

"Anne Will" heute: Gäste und Thema

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    Bei "Anne Will" geht es heute um den Klimawandel.
    Bei "Anne Will" geht es heute um den Klimawandel. Foto: Wolfgang Borrs, NDR

    "Der Dürre-Sommer - wie müssen wir unser Verhalten ändern?" So lautet heute das Thema heute bei "Anne Will" (Das Erste, 21.45 Uhr).

    Waldbrände, Ernteausfälle, sinkende Flusspegel: Der ungewöhnlich heiße Sommer hat Deutschland schwer zugesetzt. Laut einem Bericht der Neuen Osnabrücker Zeitung haben acht Bundesländer inzwischen Dürre-Schäden in Höhe von fast drei Milliarden Euro an die Bundesregierung gemeldet.

    Wissenschaftler sehen sich in ihren Warnungen vor einem rasanten Klimawandel bestätigt und sprachen unlängst gar von einer drohenden "Heißzeit. "Die Natur wird uns immer wieder und immer öfter daran erinnern, dass wir sie aus dem Gleichgewicht bringen", erklärte Hans Joachim Schellnhuber,Direktor des Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und heute Abend ebenfalls Gast bei "Anne Will", im großen Wochenende-Interview mit unserer Redaktion. "Die Thermometersäule kriecht unerbittlich nach oben. Die nächste Hitzewelle kommt bestimmt – das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

    Was können Bund und Länder tun, um den Klimawandel zu stoppen? Wie kann man den in ihrer Existenz bedrohten Bauern jetzt sinnvoll helfen? Und welche Verantwortung tragen die Verbraucher durch Fleischkonsum, Vielfliegerei und Autoabgase? Über diese und andere Fragen diskutiert Anne Will heute mit folgenden Gästen.

    Das sind die Gäste heute bei "Anne Will"

    Julia Klöckner (CDU): Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft

    Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen): Parteivorsitzende

    Andreas Pinkwart (FDP): Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie in Nordrhein-Westfalen

    Hans-Joachim Schellnhuber: Direktor des Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung

    Werner Schwarz: Landwirt und Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes

    Kritik an "Anne Will" und anderen Talksendungen

    Die Rückkehr von "Anne Will" markiert das Ende der Talk-Sommerpause bei ARD und ZDF. Am Donnerstag (23. August, 22.15 Uhr) geht auch "Maybrit Illner" im ZDF wieder auf Sendung, am Montag (27. August, 21 Uhr) dann "hart aber fair" mit Plasberg im Ersten. Am Mittwoch danach (29. August, 22.45 Uhr) kommt schließlich auch "Maischberger" zurück.

    Vor der Sommerpause hatte es mehrfach Kritik an den Talksendungen im öffentlich-rechtlichen Fernsehen gegeben, unter anderem den Vorwurf, sie hätten durch ihre Themenwahl rechten Populisten und der AfD geholfen. Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, regte im Juni sogar an, die Talkshows ein Jahr lang pausieren zu lassen.

    ARD-Talkerin Anne Will überzeugt die Kritik nicht. Im Interview mit der Deutschen Presse-Agentur sagte sie: "Schauen wir doch auf unsere Zuschauerzahlen: Wir werden vergleichsweise schwach geguckt in den ostdeutschen Bundesländern. Besonders gut hingegen, also von besonders vielen Menschen, werden wir geguckt in Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Hamburg. Das sind interessanterweise die Bundesländer, in denen die AfD kein Bein auf den Boden bekommt"

    "Anne Will" immer sonntags im Ersten

    "Anne Will" läuft seit 2007 im Ersten. Ende 2015 erhielt die Talkshow den Sendeplatz von Günther Jauch zurück und wird seither wieder am Sonntagabend ausgestrahlt.

    Anne Will wurde 1966 in Köln geboren. Sie studierte Geschichte, Politologie und Anglistik in Köln und Berlin. Anschließend volontierte sie beim Sender Freies Berlin. Als erste Frau moderierte sie 1999 die ARD-Sportschau. Von 2001 bis 2007 moderierte Anne Will die Tagesthemen; zunächst im Wechsel mit Ulrich Wickert, später mit Tom Buhrow. 2006 erhielt sie den Deutschen Fernsehpreis für die "Beste Moderation Information". (drs)

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