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17-Jähriger wegen mutmaßlich geplantem Terror-Anschlag verhaftet

Terrorismus

17-Jähriger wegen mutmaßlich geplantem Anschlag auf Weihnachtsmarkt verhaftet

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    Ein 17-Jähriger ist in Schleswig-Holstein wegen eines mutmaßlich geplanten Anschlags verhaftet worden.
    Ein 17-Jähriger ist in Schleswig-Holstein wegen eines mutmaßlich geplanten Anschlags verhaftet worden. Foto: Sebastian Willnow, dpa (Symbolbild)

    Ein 17-Jähriger ist von Ermittlern in Schleswig-Holstein wegen eines mutmaßlich geplanten Terror-Anschlags verhaftet worden. Der Zugriff erfolgte in Elmshorn, nordwestlich von Hamburg. Bereits am 7. November war gegen den Verdächtigen Haftbefehl wegen Verabredung zu einem Verbrechen erlassen worden, wie der Flensburger Oberstaatsanwalt Bernd Winterfeldt der Deutschen Presse-Agentur (dpa) mitteilte.

    Die Bild berichtet, dass es sich um einen islamistischen Hintergrund handle. Demnach habe der Beschuldigte mit einem Lastwagen auf einem Weihnachtsmarkt gezielt Menschen töten wollen. Dies gehe aus abgehörten Gesprächen und mitgelesener Kommunikation hervor. So habe ein amerikanischer Nachrichtendienst die deutschen Behörden bereits im Frühjahr auf den Verdächtigen aufmerksam gemacht. Sowohl das Bundeskriminalamt als auch die Staatsanwaltschaft Flensburg hätten ermittelt.

    Mutmaßlich geplanter Terror-Anschlag: Ermittler nehmen Verdächtigen in Elmshorn fest

    Die Staatsanwaltschaft Flensburg bestätigte dem Nachrichtenmagazin Spiegel, dass sich der 17-Jährige nun in Untersuchungshaft befinde. Laut dpa war der Jugendliche der Polizei in diesem Jahr bereits einmal aufgefallen.

    Am 19. Dezember 2016 hatte ein solcher Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt Deutschland erschüttert. Damals hatte der später auf der Flucht in Italien erschossene Täter Anis Amri mit einem Lastwagen auf dem Berliner Breitscheidplatz insgesamt 13 Menschen getötet und Dutzende weitere teils schwer verletzt.

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    2 Kommentare
    Franz Xanter

    "... habe ein amerikanischer Nachrichtendienst die deutschen Behörden bereits im Frühjahr auf den Verdächtigen aufmerksam gemacht." Wie dankenswert; Dank eigener Gesetzgebung ist es deutschen Behörden ja nicht möglich, solche Information selbst zu sammeln. Tolle Politik Deutschlands.

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    Thomas Keller

    Die Datenverarbeitung der Friseur- und solcher Gespräche in sozialen Medien findet eben dort statt. Dort befinden sich die Rechenzentren worauf US-Ermittler Zugriff haben.

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