Plötzlich geht nichts mehr: Das Atmen fällt schwer, das Gedächtnis versagt. Die Augsburgerin Joana Doderer ist an Long Covid erkrankt – und erzählt in einer neuen Folge unseres Podcasts, wie die Krankheit ihr Leben veränderte.
Die 41-jährige Krankenschwester steckte sich bei der Arbeit im Uniklinikum Augsburg mit dem Coronavirus an – trotz enormer Sicherheitsvorkehrungen. Das war im November 2020. Anders als andere Patientinnen und Patienten wurde Doderer nach überstandener Infektion nicht wieder gesund. Sie blieb gebrechlich – und spürt die Auswirkungen ihrer Corona-Infektion teils heute noch.
Long Covid – ein Podcast über Erschöpfung, Angst und Hoffnung
Das Gespräch mit Joana Doderer können Sie sich in diesem Artikel anhören (weiter oben, unterhalb des Bildes) – aber auch bei Spotify, Apple Podcasts, Google Podcasts, Deezer und vielen weiteren Anbietern:
Die Geschichte von Joana Doderer ist kein Einzelfall. Etwa jeder zehnte Mensch, der an Covid-19 erkrankt, wird auch noch Wochen nach der Erkrankung mit Beschwerden zu kämpfen haben. Zumindest rein statistisch – und nach aktuellem Stand der Wissenschaft.
Im Gespräch mit Digital-Redakteur Axel Hechelmann klärt Doderer über die Krankheit auf. Sie erzählt, wie es sich anfühlt, keine Luft mehr zu bekommen. Sie berichtet von Tagen, an denen sie nicht in der Lage war, die Spülmaschine auszuräumen. Und Doderer spricht über ihren mühsamen Weg zurück in Beruf und Privatleben.
"Augsburg, meine Stadt" zum Thema Long Covid
Außerdem empfehlen wir Ihnen unseren Artikel über Joana Doderer von November 2021. Das Interview finden Sie hier.
Und wir geben Einblick in die Arbeit in den Augsburger Kliniken. In unserem Text erfahren Sie, wie die Krankenhäuser auf die Bedrohung durch die Omikron-Variante blicken.
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