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"Augsburg, meine Stadt": Von Crime bis Popmusik: Unsere Podcast-Hörtipps für ruhige Tage

"Augsburg, meine Stadt"

Von Crime bis Popmusik: Unsere Podcast-Hörtipps für ruhige Tage

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    Drei von vielen: Im Podcast "Augsburg, meine Stadt" waren unter anderem Bernhard McQueen, Alina Strehle und Walter Rubach zu Gast.
    Drei von vielen: Im Podcast "Augsburg, meine Stadt" waren unter anderem Bernhard McQueen, Alina Strehle und Walter Rubach zu Gast. Foto: Silvio Wyszengrad/Axel Hechelmann

    Wie viele spannende Menschen es in Augsburg gibt! Sie löschen Brände, werden Weltmeisterin, verteidigen Schwerkriminelle, retten Wälder, scheitern mit ihrem Unternehmen oder machen einfach Gute-Laune-Musik. Und zum Glück für meine Kollegin Ida König und mich sprechen sie über ihre Geschichte, ihren Beruf, ihr Leben – und zwar im Podcast "Augsburg, meine Stadt".

    Nehmen wir das zum Anlass, zurückzublicken! Auf unser Podcast-Jahr 2023.

    Minuten und Stunden

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    Die kürzeste und die längste Folge: Beide fanden live vor Publikum statt. Den – progammbedingt – kürzesten Auftritt hatte Tina Lorenz. In nur 22 Minuten hat sie Ida und mir erzählt, mit welchen fast revolutionären Ideen sie die Kulturbranche umkrempeln will. Lorenz ist inzwischen nicht mehr Digital-Chefin beim Staatstheater. Aber ihre Schwärmerei fürs Bühnenspiel ist natürlich nach wie vor hörenswert! Die Episode mit ihr findet ihr hier.

    Vor gar nicht allzu langer Zeit gab es dann die längste Folge aller "Augsburg, meine Stadt"-Zeiten: Zu Gast war der Strafverteidiger Walter Rubach. In den vergangenen rund 40 Jahren gab es kaum einen aufsehenerregenden Fall in der Region, an dem Rubach nicht beteiligt war: Er betreute RAF-Mitglieder, verteidigte den Entführer der kleinen Ursula Herrmann und den mutmaßlichen Todesschützen von Langweid. Warum vertritt er die Kriminellsten der Kriminellen? Und: Ist der Mensch von Grund auf böse? Darauf antwortet der renommierte Anwalt in dieser Podcast-Folge, die eine Stunde und 42 Minuten dauert.

    Top und flop

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    Unsere meistgehörte Episode in diesem Jahr (neben der Rubach-Folge): ein Gespräch mit Bernhard McQueen. Der kam wegen seiner Graffiti – bestimmt kennt ihr seine Augsburg-Blume! – ins Gefängnis. Nicht nur für ein paar Wochen oder Monate: Insgesamt zwei Jahre und drei Monate saß er in ein. Wie hat er diese Zeit erlebt – und überstanden? Meine Kollegin Ida hat ein Gespräch über Kunst und Freiheit mit ihm geführt, das ihr euch hier anhören könnt.

    Als ob wir euch den Reichweiten-Flop des Jahres verraten würden! Tun wir natürlich nicht. Stattdessen sei noch ein Podcast erwähnt, der viele interessiert hat: Im Juni war Ingo Blechschmidt im Podcast-Studio zu Gast. Der bekannte Aktivist hat mit mir über seinen Einsatz fürs Klima, das Klimacamp, dessen Mitgründer er ist, und über die "Letzte Generation" gesprochen. Wer mag, kommt hier direkt zur Episode.

    Laut und leise

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    Idas Gespräche führen sie immer wieder an Orte, an denen es lauter zugeht. Sie ist eine exzellente Musikerin und deswegen dafür prädestiniert, anderen erfolgreichen Künstlern auf den Zahn zu fühlen. Zuletzt traf sie etwa Domonkos Héja zum Gespräch im Martinipark. Er ist Generalmusikdirektor am Staatstheater Augsburg und sprach über die Kunst des Dirigierens, seine Liebe zur Oper – und Pannen auf der Bühne. Die Folge findet ihr hier.

    Lauter kann's auch werden, wenn die Band Loamsiada auftritt. Im Podcast ging's natürlich gesittet zu. Die beiden Frontmänner verraten im Gespräch mit Ida, warum sie sich für Musik im Dialekt entschieden haben und was fränkischer Hochmoorgeist mit der Bandgründung zu tun hat. Die volle Ladung Dialekt bekommt ihr hier

    Leisere Töne kamen von Klaus Marschall. Der Chef der Augsburger Puppenkiste sprach im März über die Kunst des Puppenspiels. Die Folge schlug bundesweit Wellen, weil der Augsburger auch über Geldnöte sprach. Er sagte damals: "Ich kann heute noch nicht sagen, in welcher Form die Puppenkiste weiter existieren wird und kann." Ist das Kulturgut Puppenkiste also bald Geschichte? Ganz so dramatisch ist's zum Glück nicht, wie ihr hier hören könnt.

    Hoffnung!

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    Alles wird gut! Diese Botschaft steckt gleich in mehreren Podcast-Folgen aus diesem Jahr. Der Boxbote-Gründer etwa musste Insolvenz anmelden, kämpft aber weiter für die Zukunft seines Unternehmens (hier geht's zur Episode). Die Ex-Boxerin Tina Schüsslerüberstand schwere Krankheiten und kam jeweils gestärkt daraus hervor (zur Episode). 

    Besonders hoffnungsvoll klang in diesem Jahr die Geschichte der Kickboxerin Alina Strehle. Als sie 19 Jahre alt war, starben innerhalb weniger Wochen ihre Mutter, ihr Opa und ihre Uroma. Doch sie zerbrach nicht daran – sondern löste ein Versprechen ein, das sie ihrer Mutter am Krankenhausbett gegeben hat: Wenige Tage nach den Todesfällen wurde sie Weltmeisterin im Kickboxen. Wenn diese Folge mal keinen Mut macht!

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