Auf dieser Seite finden Sie gebündelt die News zu Rupert Stadler und zum Prozess gegen den früheren Audi-Chef. Die aktuellen Nachrichten folgen weiter unten. Hier lesen Sie erst einmal im Porträt allgemeine Informationen zum Aufstieg und Fall des Managers. Rupert Stadler wurde am 17. März 1963 in Titting in Oberbayern geboren und wuchs in der Region nördlich von Ingolstadt auf. Sein beruflicher Werdegang begann mit einem Studium an der Fachhochschule Augsburg und dem Abschluss als Diplom-Betriebswirt. Danach arbeitete er zuerst für Philips in Nürnberg - bevor er 1990 nach Audi wechselte. Dort machte der Manager im Laufe der Zeit Karriere: Zuerst arbeitete er im Controlling in Ingolstadt, war Kaufmännischer Geschäftsführer bei Volkswagen-Audi España in Barcelona und übernahm 1997 die Leitung des Büros des VW-Vorstandsvorsitzenden Ferdinand Piëch. 2003 wurde er selbst Mitglied im Vorstand und 2007 schließlich Audi-Chef - als erster Nicht-Ingenieur. Mit der Dieselaffäre kam der Fall von Rupert Stadler: Im Juni 2018 wurde er noch als Vorstandschef verhaftet und saß daraufhin vier Monate in Augsburg in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm unter anderem Betrug vor. Er habe spätestens ab September 2015 von den Abgas-Manipulationen bei Audi-Dieselmotoren gewusst. Rupert Stadler selbst hat die Vorwürfe immer bestritten. Am 30. September 2020 begann der Prozess gegen Rupert Stadler und drei Mitangeklagte. Am 27. Juni 2023 wurde das Urteil gesprochen und Stadler für schuldig befunden. Er wurde zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und neun Monaten verurteilt. Zusätzlich hat der Ex-Audi-Chef eine Geldauflage von 1,1 Millionen Euro erhalten. Hier finden Sie auch dazu die aktuellen News und Nachrichten: